Allgemeines zu Großbritanien
Großbritannien besteht aus den Landesteilen England, Schottland und Wales, die sich jeweils wieder in kleinere Grafschaften unterteilen. London als Hauptstadt Großbritanniens liegt in England an der Themse und ist das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum der britischen Insel. Die Lage umgeben von Meer hat nicht nur Einfluss auf das Klima, sondern auch auf die Mentalität der Briten.
Währung Großbritanien
Zahlungsmittel - Das britische Pfund
*/?>Wechselkurs
Großbritannien ist zwar Mitglied der europäischen Union, aber nicht Teil der Währungsunion. Das offizielle Zahlungsmittel der Briten ist daher das Pfund. In der britischen Ausführung ist es die akzeptierte Währung in allen Landesteilen; in Schottland gibt es auch das schottische Pfund, das in England und Wales in Geschäften nicht angenommen wird. Der Wechselkurs liegt bei etwa 1:1,16.
Banknoten
Die Landeswährung, die auf dem Dezimalsystem beruht, ist das britische Pfund (£). Hundert Pence (p) ergeben ein Pfund Sterling (£). Banknoten gibt es in den Werten £50, £20, £10 und £5. Außerdem sind noch sehr selten einzelne Pfund-Banknoten im Umlauf (außer in Schottland, wo schottische £1-Noten noch überall verwendet werden). Münzen gibt es als £2, £1, 50p, 20p, 10p, 5p, 2p und 1p.
Bezahlung
Der Euro wird in Großbritannien nicht als Zahlungsmittel akzeptiert, sodass man Geld tauschen muss.
Mit der Kreditkarte / EC-Karte in Großbritannien bezahlen
Kreditkarten sind ein gängiges Zahlungsmittel, EC-Karten werden in Großbritannien allerdings nicht akzeptiert. Reist man durch das ganze Land, sollte man darauf achten, dass man schottische Pfund noch in Schottland ausgibt, das sie in England und Wales nicht akzeptiert werden. Auf Märkten, in kleineren Läden und in Pensionen auf dem Land wird fast nur Bargeld angenommen. Bei der Zahlung mit Kreditkarte kommt ein Zuschlag von ungefähr zwei Prozent auf die Kaufsumme drauf.
Geldautomaten
In Großbritannien gibt es viele Banken, die international agieren oder Kooperationen mit Banken haben, die auch in Deutschland ansässig sind. Diese sind nicht nur in größeren Städten vorhanden, sondern finden sich auch in kleineren Städten auf dem Land. Je nach Geldinstitut und Kooperation fallen damit keine oder geringere Bearbeitungsgebühren an, aber da eine Umrechnung von Euro auf britisches Pfund vorgenommen wird, wird eine Gebühr fällig, die den Wechselkurs erheblich verschlechtern kann. Großbritannien gilt als sicheres Urlaubsland – am Geldautomaten sollte man aber trotzdem seine Geheimzahl schützen.
Lebenshaltungskosten im Urlaub in Großbritannien
Großbritannien ist kein günstiges Urlaubsland und London gilt als eine der teuersten Städte der Welt. Das Essen ist in Pubs meist wesentlich günstiger als in Restaurants. Aktivitäten wie Eintritt in Kirchen, Ausstellungen, ins Theater oder Tickets für Musicals können die Reisekasse sehr belasten und auch der öffentliche Nahverkehr kann gerade in London teuer werden, sodass man auf der sicheren Seite ist, wenn man, je nach Aktivitäten, mit 100 Euro pro Tag und Person rechnet. Aufenthalte auf dem Land sind wesentlich günstiger und man kann mit etwa 50 Euro pro Person und Tag je nach Tagesplanung und Verpflegung veranschlagen.
Sprache Großbritanien
Hello Great Britain - Hallo Großbritannien
Das britische Englisch gilt neben der amerikanischen Variante als eine der bekanntesten Varianten der Weltsprache. Das Queen’s English bzw. das BBC-Englisch gilt als Klassiker, der meist auch über Bildungsstufe der Sprecher Auskunft gibt.
Offizielle Amtssprache in Großbritannien
Englisch ist Amtssprache in Großbritannien, aber gerade in Wales gibt es starke Bestrebungen, das Walisische (Kymrisch) in das öffentliche Leben zu integrieren, sodass Verkehrsschilder zum Beispiel zweisprachig sind. Regionale Varianten des Englischen können Verständnisprobleme bereiten: Gerade kornische oder schottische Varianten haben manchmal eine veränderte Aussprache und auch das Sprechthema und die Sprachmelodie weichen von der Standardvariante ab, sodass man sich erst einhören muss.
Die 30 wichtigsten Wörter auf britischem Englich
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Deutsch | Englisch |
---|---|
Hallo | Hello |
Guten Tag | Good day |
Auf Wiedersehen | Goodbye |
Ja | yes |
Nein | no |
Danke | Thank you |
Bitte! | Please! |
Prost! | Cheers! |
Entschuldigung | Excuse me |
Hilfe! | Help! |
Toilette | toilet |
Ich heiße ... | My name is ... |
Ich hätte gerne ... | I would like to have ... |
Was kostet ...? | What does the ... cost? |
Zahlen bitte! | Pay please! |
Ich spreche kein englisch. | I do not speak English. |
Eingang | Entrance |
Ausgang | Exit |
Deutsch | Englisch |
---|---|
eins | one |
zwei | two |
drei | three |
vier | four |
fünf | five |
sechs | six |
sieben | seven |
acht | eight |
neun | nine |
zehn | ten |
Montag | Monday |
Dienstag | Tuesday |
Mittwoch | Wednesday |
Donnerstag | Thursday |
Freitag | Friday |
Samstag | Saturday |
Sonntag | Sunday |
Religion Großbritanien
Das Christentum in Großbritannien
Religion ist Großbritannien eigentlich kein Thema des öffentlichen Lebens. Die meisten Briten sind Mitglieder der anglikanischen Kirche, einer reformierten, protestantischen Kirche, die im 16. Jahrhundert von Heinrich VIII. gegründet wurde. Seitdem ist das Staatsoberhaupt gleichzeitig auch das Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Ungefähr drei Viertel der Briten fühlen sich dem Christentum zugehörig; weitere Religionen sind Islam, Judentum, Buddhismus und anderen Religionen, aber viele Briten gehören zu keiner Religionsgemeinschaft.
Politik Großbritanien
Politik
Lange Zeit war Großbritannien von einem zwei-Parteien-System geprägt, das aus der Labour-Party und der Conservative Party bestand. Erst in jüngster Vergangenheit haben sich andere Parteien wie die Grünen oder die Liberal Democrats (Lib Dems) etabliert und bereichern nun die politische Landschaft. In Schottland sind auch die Bestrebungen nach Unabhängigkeit in der Politik deutlich spürbar.
Staatsform und Regierungssystem in Großbritannien
Die Staatsform Großbritanniens ist die parlamentarische Monarchie, die Regierungsform ist eine parlamentarische Demokratie. Diese Systeme haben sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Als Startpunkt kann man die Unterschrift John Ohnelands 1215 unter die Magna Charta sehen; andere Historiker sehen den Beginn der demokratischen Tradition in der Glorious Revolution von 1688. Briten sind stolz auf ihre Verfassung und auch das Königshaus erfreut sich inzwischen wieder größerer Beliebtheit, was besonders an der neuen Generation von William und Kate und deren Kindern liegt. Eine Abschaffung der Monarchie, die vor einigen Jahren noch zur Debatte stand, scheint in weite Ferne gerückt zu sein und die Kritiker schlagen leisere Töne ein. Touristen freuen sich über den Glanz, den das britische Königshaus verbreitet.
Feiertage & Feste Großbritanien
Besondere religiöse Feiertage in Großbritannien
Das Festtagsjahr beginnt natürlich mit Neujahr am 1. und 2. Januar. Am 17. März wird der Saint Patrick’s Day in Irland groß gefeiert, aber da sich der Feiertag großer internationaler Beliebtheit erfreut, sieht man viele grüne Hüte auch in London. Nach Ostern ist der zweite Montag im Mai und der letzte Montag im Mai ein Bank Holiday. Das Festtagsjahr wird beendet von den Weihnachtsfeierlichkeiten ab dem 25. Dezember. Großbritannien hat keinen offiziellen Nationalfeiertag, was unter anderem daran liegt, dass die einzelnen Landesteile unterschiedliche Daten vorgeben würden. Als Kompensation wird der Geburtstag der Queen gefeiert. Dieser Tag hat nichts mit dem tatsächlichen Geburtstag der Monarchin zu tun, sondern wird jedes Jahr Ende Mai oder Anfang Juni gefeiert.
Nationale Feiertage in Großbritannien
Monat | Tag | Feiertag |
---|---|---|
Januar | 01 | New Year - Neujahr |
Februar | - | |
März | 17. | St. Patrick’s Day - St. Patrick’s Day |
April | 19. | Good Friday - Karfreitag |
22. | Easter Monday - Ostermontag | |
Mai | 06 | Bank Holiday - Maifeiertag |
27. | Bank Holiday - Feiertag | |
Juni | - | |
Juli | 12. | Orangeman’s Day - Oranier-Tag (nur in Nordirland) |
August | 05 | Bank Holiday - Feiertag (nur in Schottland) |
26. | Bank Holiday - Feiertag (nur in Wales, England und Nordirland) | |
September | - | |
Oktober | - | |
November | 30. | St. Andrew’s Day - St. Andrew’s Tag (nur in Schottland) |
Dezember | 25. | 1st Christmas Holiday - 1. Weihnachtsfeiertag |
26. | 2nd Christmas Holiday - 2. Weihnachtsfeiertag |
Notfallnummern Großbritanien
Notfallnummern für einen Urlaub in Großbritannien
Gerade wenn man mit dem eigenen Auto oder einem gemieteten Fahrzeug unterwegs ist, sollte man sich vorher die Nummer für den Notfall notieren, die man hoffentlich nie brauchen wird. Es macht Sinn, ein Handy mit in den Urlaub zu nehmen, um nicht nur Kontakt mit den Lieben zu Hause Kontakt halten zu können, sondern auch im Notfall telefonisch Hilfe holen zu können. Die Netzabdeckung ist relativ gut, auch wenn in abgelegenen Gegenden von England, Schottland und Wales Funklöcher nichts Ungewöhnliches sind.
Notfallbereich | Notfallnummer |
---|---|
Erste Hilfe/Notarzt | 999/ 111 |
Feuerwehr | 999/ 112 |
Polizei | 999/ 112 |
Deutsche Botschaft | (044) 20 7824 1300 - London |
Zentrale Notrufnummer des Auswärtigen Amts | (0049) (0)30 18-17-2000 |
Zentraler Sperrnotruf für Kreditkarten (90% aller Finanzinstitute) | (0049) 116 116 (0049) (0)30 405040 50 - bessere Erreichbarkeit aus dem Ausland |
Medizinische Notfälle
Wird ein Krankenwagen oder Notarzt in Großbritannien benötigt, wählt man die 999 bzw. 111. Über diese Nummer erreicht man sowohl den Krankenwagen als auch bei Bedarf einen Notarzt.
Polizei
Für den Notruf an die Polizei wählt man die gleiche Notrufnummer wie für medizinische Notfälle. Mit der 999 112 erreicht man auch polizeiliche Hilfe.
Banken
Wird im Urlaub die Kreditkarte oder EC-Karte gestohlen, ist das nicht nur ärgerlich, sondern man sollte auch schnell handeln und die Karten, die abhanden gekommen sind, sperren lassen. Der Sperrnotruf ist die 116 116 mit deutscher Vorwahl. Trotzdem sollte man darauf achten, ob dieser Notruf auch für die eigene Kreditkarte oder EC-Karte gilt. Für die Sperrung der EC-Karte sollte man mindestens die Kontonummer, im Optimalfall auch die Bankleitzahl bereithalten; zur Not ist aber eine Sperrung ohne diese Angaben auch möglich.
Zeit Großbritanien
Zeitzone
Großbritannien liegt in der Greenich Mean Time (GMT). Zu der mitteleuropäischen Zeit beträgt die Differenz minus eine Stunde, sodass man bei der Anreise nach Großbritannien mit der Fähre oder dem Flugzeug eine Stunde Urlaubszeit geschenkt bekommt, die man bei der Abreise allerdings wieder zurückgeben muss. Reist man in Überseeterritorien, gilt nicht die GMT, sondern die jeweilige Zeitzone, in der sich die Gebiete befinden. Für die British Virgin Islands ist das zum Beispiel die Atlantic Standard Time (GMT - 4).
Zeitverschiebung
Großbritannien hat zu Kontinentaleuropa minus eine Stunde Zeitverschiebung, die aber normalerweise keine Probleme im Urlaub macht, denn nach einem Tag hat man sich der veränderten Zeit angepasst.
Winter-Sommer-Zeit
Auch Großbritannien stellt die Uhren zur Winter- und Sommerzeit um. Jeweils am letzten Wochenende im März und am letzten Wochenende im Oktober werden die Uhren eine Stunde vor- bzw. zurückgestellt.
Wetter Großbritanien
Großbritannien hat den Ruf eines verregneten Landes und wenn man sich einen Sherlock-Holmes-Film ansieht, muss London natürlich im Nieselregen oder mindestens im Nebelgrau versinken. In Wirklichkeit ist das Wetter aber gar nicht so schlecht wie sein Ruf. Besonders im Süden ist es mild und trockener. Die Gebiete Großbritanniens, die zur Karibik gehören, erfreuen sich viel wärmeren Temperaturen und reichlich Sonnenschein, der die Jahreszeiten eher nivelliert, liegen dafür aber auch im Einflussgebiet tropischer Stürme und Hurrikans.
Klimatabelle Großbritanien
Das Wetter in Großbritannien
In London sind Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sehr selten. Der warme Golfstrom versorgt Großbritannien mit Wärme, aber auch mit Niederschlag. Ungefähr zehn Regentage pro Monat machen einen Schirm im Gepäck sinnvoll. Am wenigsten Regen fällt von März bis Juni, die meisten Sonnenstunden bekommt man von Mai bis August. Juni, Juli und August, die klassischen Sommermonate, versprechen Temperaturen tagsüber um oder sogar über zwanzig Grad. Im Winter liegen die Werte tagsüber zwischen fünf und zehn Grad, durch Nebel und Regen kommt es aber zu den typischen nasskalten Tagen, die nach einem warmen Tee verlangen.
Klimatabelle Großbritannien (London)
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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8°C -1°C | 8°C 1°C | 10°C 2°C | 14°C 5°C | 16°C 9°C | 19°C 12°C | 22°C 14°C | 20°C 14°C | 18°C 12°C | 16°C 8°C | 12°C 3°C | 11°C -1°C | |
3h | 1h | 3h | 4h | 3h | 3h | 2h | 3h | 4h | 3h | 2h | 2h | |
5d | 5d | 7d | 7d | 18d | 22d | 20d | 11d | 5d | 3d | 10d | 5d |
Temperaturen
Großbritannien unterliegt ganzjährig dem milden Einfluss des Golfstroms, der als Zentralheizung Europas auch Großbritannien mit Wärme versorgt. Dadurch fallen die Temperaturen ganz selten unter den Gefrierpunkt und Schnee ist ebenso eine Seltenheit. In den Wintermonaten von Dezember bis Februar am Tag zwischen sechs und sieben Grad, nachts knapp über dem Gefrierpunkt. Im Frühling, zwischen März und Mai, klettert das Quecksilber auf Temperaturen zwischen zehn und 17 Grad, nachts kühlt es ab auf Werte zwischen drei und sieben Grad. Der Sommer von Juni bis August verwöhnt mit Werten bis zu 23 Grad, in der Nacht fällt das Thermometer auf elf bis 13 Grad. Auch der Frühherbst im September ist noch angenehm warm mit fast zwanzig Grad, aber im Oktober und November gehen die Werte dann zurück auf 14 bis zehn Grad; nachts liegen die Temperaturen elf und fünf Grad.
Regen
Regen ist in Großbritannien keine Seltenheit, denn nicht nur der Golfstrom, sondern auch die Tatsache, dass das maritime Klima vorherrschend ist, beschert dem Land ausreichend Flüssigkeit von oben. Normalerweise hält der Regen aber nicht sonderlich lange an. Von dieser Regel ausgenommen sind Höhenlagen wie die schottischen Highlands oder das Dartmoor in Devon, wo sich die regenreichen Wolken stauen und abregnen. Das ganze Jahr über hat man mit ungefähr zehn Regentagen pro Monat zu rechnen, sodass man auf jeden Fall einen Schirm dabeihaben sollte. Etwas trockener wird es nur im Frühjahr zwischen März und Juni, wo an acht Tagen pro Monat Niederschlag fällt.
Jahreszeiten
Großbritannien verfügt über die gleichen Jahreszeiten wie der Rest von Europa. Die Winter sind nicht so streng und der Sommer dafür etwas feuchter und nicht so heiß, aber ansonsten unterscheiden sich die Jahreszeiten kaum von denen in Deutschland. In den letzten Jahren hat es immer wieder im Herbst und Winter ergiebige Regenfälle gegeben, die von Sturmtiefs über dem Atlantik mitgebracht wurden und die in Großbritannien regional zu Überschwemmungen geführt haben. Auch starker Wind ist in den Herbst- und Wintermonaten, aber auch im Frühjahr nicht ungewöhnlich und kann unter Umständen den Flug- und Fährverkehr einschränken oder kurzzeitig unterbrechen.
Beste Reisezeit Großbritanien
beste Reisezeit
Will man die landschaftliche Schönheit Großbritanniens zu Fuß, mit dem Auto oder anderen Verkehrsmitteln erkunden, sind die besten Reisemonate von Mai bis September. Zwar kommt man um den Regen nicht herum, aber die Heidelandschaften, die es in Großbritannien gibt, stehen dann mit Erika und Ginster in voller Blüte und die Blumengärten im Süden des Landes mit Rosen, aber auch exotischen Blumen bereiten ein malerisches Bild. Gerade die Städte wie London oder Edinburgh sind zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, denn schlechtes Wetter kann man in interessanten Museen überbrücken.
Reisebestimmungen Großbritanien
Großbritannien ist Mitglied der europäischen Union, was vieles während des Aufenthalts vereinfacht. Das beginnt schon bei der Einreise, erstreckt sich über Arztbesuche und endet beim Mitführen von wichtigen Dokumenten. Trotzdem gibt es auch in Großbritannien einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt.
Visum Großbritanien
Visum für Großbritannien
Egal ob man sich als Tourist oder längerfristig im Land aufhalten will: In Großbritannien benötigt man als deutscher Staatsbürger kein Visum. Zur Einreise genügt ein gültiger Personalausweis, da Großbritannien Mitglied der europäischen Union und des Schengen-Abkommens ist. Gleiche Bestimmungen gelten auch für schweizerische oder österreichische Staatsbürger. Reist man in britische Gebiete in der Karibik, wird zumeist ein gültiger oder vorläufiger Reisepass verlangt.
Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht mehr mit dem Reisepass der Eltern einreisen. Auch sie benötigen wie Kinder über 10 Jahre einen Kinderausweis mit Lichtbild. Dies gilt auch für die meisten anderen EU-Länder sowie für eine Reihe von Ländern außerhalb der EU.
Die aktuellesten Informationen, ob ein Visum nötig ist, sind beim Auswärtigen Amt unter Großbritannien - Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige zu finden.
Visaarten
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage eines Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Bedingungen
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage eines Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Erwerbsmöglichkeiten
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage eines Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Versicherungen Großbritanien
Abgesichert in Großbritannien - Versicherungen im Urlaub
Im Urlaub, der sprichwörtlich schönsten Zeit des Jahres, soll nichts passieren. Wenn aber doch, ist es gut, eine entsprechende Versicherung zu haben. In manchen Fällen reicht aber, da Großbritannien zur EU gehört, die heimische Versicherung und man kann viel Geld sparen.
Krankenversicherung
Ist man bei man Bürger eines EU-Staates, sind Basisleistungen an ärztlicher Behandlung kostenfrei. Man sollte darauf achten, dass man einen Arzt aufsucht, der mit dem NHS (National Health System) zusammenarbeitet. Meist muss man ein Formular ausfüllen, in dem die Herkunft, die Adresse der Unterkunft in Großbritannien und der Grund der Reise angegeben werden müssen und dann steht einer Behandlung in Großbritannien nichts mehr im Wege. Will man ganz sicher sein, dass man keine hohen Behandlungskosten zu tragen hat, ist es empfehlenswert, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die aber meist nur eine Aufenthaltsdauer von etwa einem Monat abdeckt. Meist ist bei dieser auch der Krankenrücktransport inklusive, aber hier sollte man sich das Kleingedruckte genau ansehen.
Versicherungen für Reisen mit dem eigenen Fahrzeug
Ist man mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs, muss man keine gesonderte Versicherung abschließen. Die eigenen Papiere sollte man allerdings dabei haben, damit man sie bei einer Kontrolle oder bei einem Unfall vorweisen kann, denn in Großbritannien besteht auch Versicherungspflicht.
Versicherungen für Mietfahrzeuge
Mietet man ein Fahrzeug, sollte man auf die Vollkasko-Versicherung nicht verzichten. Straßen auf dem Land können eng sein und die Hecken links und rechts verbergen meist ziemlich stabile Mauern, die die Felder begrenzen. Das bedeutet, dass man auf Unterboden-, Reifen- und Glasschutz nicht verzichten sollte. Bucht man einen Mietwagen oder ein anderes Fahrzeug online, kann man sich über die teilweise recht umfassenden Versicherungsmöglichkeiten informieren und die für den eigenen Urlaub passende Option wählen. Aber auch ein Blick in die eigene Kfz-Versicherung kann lohnen, denn die sogenannte Mallorca-Police deckt unter Umständen auch Schäden im Ausland ab.
Reiseversicherung
Großbritannien gilt als ein recht sicheres Reiseland, aber auf Fähren oder in den Großstädten ist man natürlich vor Diebstählen nicht gefeit. Die gesamte Urlaubskasse sollte man, wenn möglich, nicht mit sich führen, sondern im Hotelsafe deponieren. Kommt dann etwas abhanden, greift auch eine abgeschlossene Versicherung. Wertsachen sollte man auch nicht offen im Auto liegen lassen. Wenn man mit dem Flugzeug anreist, wird oft eine Gepäckversicherung durch den Reiseveranstalter oder die Fluggesellschaft angeboten, aber das lohnt sich eigentlich nur, wenn man Wertsachen im Koffer transportiert. Kommt ein Gepäckstück abhanden, was sehr selten geschieht, trifft die Fluggesellschaft Vorkehrungen und man erhält eine Entschädigung und/ oder Ersatz an nötigen Utensilien wie Hygieneartikeln.
Gesetze Großbritanien
Wichtige Regeln und Verhaltensweisen für den Großbritannienurlaub
In Großbritannien findet vieles seine Begründung in der Tradition, denn die Briten, und damit auch ihre Gesetzgebung, achten ihre Vergangenheit. Daraus resultiert das Gewohnheitsrecht, das zum Beispiel alte Wege festschreibt, auch wenn diese über Privatgrund laufen, oder das Common Law, das über Jahrhunderte hinweg aus einzelnen Fallentscheidungen geschaffen wurde.
Verkehr
Führerschein und Fahrzeugschein hat man ohnehin dabei, wenn man eine längere Reise unternimmt, aber in Großbritannien besteht keine Pflicht, diese Dokumente auch wirklich mit sich zu führen. Werden sie bei einer Kontrolle oder einem Unfall verlangt, kann man sie innerhalb einer bestimmten Frist nachreichen. Auch Versicherungsunterlagen sollte man mitnehmen, wenn man mit dem eigenen PKW unterwegs ist, damit man im Falle eines Schadenfalls auch die eigene Versicherungsnummer und die Kontaktdaten zur Hand hat.
Alkohol und Drogen
Harte Drogen sind in Großbritannien verboten. Cannabis kann für den Eigenbedarf mitgeführt werden, aber auch hier gibt es Entscheidungen von Fall zu Fall und von Menge zu Menge, die mit Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet werden können. Die Drogenpolitik in Großbritannien war in den letzten Jahren von liberaleren und konservativeren Tendenzen gleichzeitig geprägt, sodass man nicht von einem einheitlichen Trend sprechen kann. Der Besuch von Pubs, Bars und anderen Alkohol ausschenkenden Gastronomiebetrieben ist ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt. Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit wird unterschiedlich gehandhabt. Meist gibt es aber Schilder, die anzeigen, wo man Alkohol konsumieren darf. Die tube in London gehört aber zu den Bereichen, in denen man keinen Alkohol trinken darf.
Nacktheit
Nacktheit wird in der Öffentlichkeit in Großbritannien nicht geduldet und mit Geldstrafen oder bei wiederholtem Vorkommen sogar mit Gefängnis geahndet. Es gibt aber für Anhänger der Freikörperkultur Strandabschnitte oder Bereiche im Inland, die man ohne Hüllen genießen kann. Diese sind meist mit Schildern gekennzeichnet und im Internet findet man Informationen zu den einzelnen Gegenden.
Kulturschätze
Die Ausfuhr von Kulturgütern von Großbritannien nach Europa oder in andere Teile der Welt unterliegt bestimmten Bedingungen, die als die Waverley-Kriterien bezeichnet werden. Diese Kriterien umfassen die Bedeutung der Gegenstände für die Geschichte des Landes, für die ästhetische Entwicklung oder zum Studium eines bestimmten Zweigs der Kunst oder Geschichte. Ist eines dieser Kriterien erfüllt, darf der Gegenstand nicht außer Landes gebracht werden. Man informiert sich im Zweifelsfall am besten vor der Ausreise bei den Behörden vor Ort, ob eine Ausfuhr problematisch sein könnte und lässt sich ein entsprechendes Dokument ausstellen.
Zoll
Ausreise aus Deutschland - Einreise nach Großbritannien
- Devisen
- Können in unbegrenzter Höhe nach Großbritannien eingeführt werden
- Allerdings müssen nach dem deutschen Zollgesetz Barmittel ab 10.000 € bei der Ausreise beim deutschen Zoll angemeldet werden.
- Kulturgüter
- Sobald ein Kulturgut ein- oder ausgeführt werden soll, bedarf es einer Genehmigung der entsprechenden Stellen.
- Schmuck
- Bis zu einem Wert von 15.000 US Dollar kann persönlicher Schmuck eingeführt werden. Danach muss er deklariert werden.
- Waffen
- Für die Ausfuhr von Feuerwaffen, auch deren Munition und Teile, ist eine Genehmigung erforderlich.
- Für die Einfuhr ist eine Genehmigung erforderlich. Dies gilt auch für Schneidewerkzeuge wie z.B. Campingmesser.
- Geschenkartikel / Gegenstände des persönlichen Gebrauchs
- Pro Person bis zu einem Gesamtwert von 300 € zollfrei
- Tabak
- 200 Stück Zigaretten
- 50 Stück Zigarren
- 100 Stück Zigarillos
- 250g Rauchtabak
- Getränke
- 2 Liter mit einem Alkoholgehalt bis 22 % Alkohol
- 1 Liter mit einem Alkoholgehalt über 22 % Alkohol
- 4 Liter nicht schäumende Weine
- 16 Liter Bier
- 1kg Kaffee
- Hygiene
- 600ml Parfüm, Essenz oder Lotionen
- 5 Stück Hautpflege- und Toilettenartikel
- Süßigkeiten
- 1kg Schokolade
- 1kg andere Süßigkeiten
Personen unter 17 Jahren sind nicht zur Ein- oder Ausfuhr von Tabakwaren und Alkohol berechtigt.
Die Zollbestimmungen können sich jederzeit ändern.
Informationen zu den aktuellsten Zollvorschriften zur Ausfuhr aus Deutschland können beim deutschen Zoll eingeholt werden.
Das britische Generalkonsulat Düsseldorf erteilt Auskunft über die aktuellen Einfuhrbestimmungen nach Großbritannien.
Ausreise aus Großbritannien - Einreise nach Deutschland
- Devisen
- Die Ausfuhr von Devisen ist auf 5.000 US Dollar bzw. auf den entsprechenden Gegenwert in TL begrenzt.
- Nach dem deutschen Zollgesetz sind Barmittel ab 10.000 € bei der Einreise beim deutschen Zoll meldepflichtig.
- Kulturgüter
- Sobald ein Kulturgut ein- oder ausgeführt werden soll, bedarf es einer Genehmigung der entsprechenden Stellen.
- Schmuck
- Bis zu einem Wert von 15.000 US Dollar kann persönlicher Schmuck ausgeführt werden. Danach muss er deklariert werden. Wird Schmuck in der Türkei gekauft, muss der Kauf bei Ausreise durch eine Quittung nachgewiesen werden.
- Waffen
- Für die Einfuhr ist eine Genehmigung erforderlich.
- Geschenkartikel / Gegenstände des persönlichen Gebrauchs
- Pro Person bis zu einem Gesamtwert von 300 € zollfrei
- Feuerwerkskörper
- Die Einfuhr nicht zugelassene Feuerwerkskörper ist strafbar.
- Tabak
- 200 Stück Zigaretten oder 50 Zigarren oder 100 Zigarillos oder 250g Tabak
- Getränke
- 2 Liter mit einem Alkoholgehalt bis 22 % Alkohol
oder
1 Liter mit einem Alkoholgehalt über 22 % Alkohol - 4 Liter nichtschäumende Weine
- 16 Liter Bier
- 2 Liter mit einem Alkoholgehalt bis 22 % Alkohol
Personen unter 18 Jahren sind nicht zur Ein- oder Ausfuhr von Tabakwaren und Alkohol berechtigt.
Die Zollbestimmungen können sich jederzeit ändern.
Das britische Generalkonsulat Düsseldorf erteilt Auskunft über die aktuellen Ausfuhrbestimmungen aus Großbritannien.
Allgemeine Informationen zu den aktuellsten Zollvorschriften zur Einfuhr nach Deutschland können beim deutschen Zoll eingeholt werden sowie die Reisefreimengen.
Diebstahl
Großbritannien gilt als sicheres Reiseland. Natürlich gibt es Gebiete in den Großstädten, in denen die Kriminalität höher ist als in anderen Gebieten und man sollte nicht leichtsinnig oder unvorsichtig sein. Für Diebstähle stehen recht hohe Haftstrafen, denn in den letzten Jahren gab es Vorfälle von Plünderungen und Zerstörungen von Läden, die die Bevölkerung harte Strafen befürworten lassen.
Landesspezifische Gesetze und Verhaltensregeln
Das britische Gesetz ist eine wahre Fundgrube für kuriose Regelungen, aber es gibt auch Gesetze, die für Gäste im Land eine klare Alltagsrelevanz haben. So sollte man bei An- und Abreise darauf achten, sein Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Zum einen kann es dann leicht abhanden kommen, aber zum anderen werden auch hohe Strafen für herrenlose Koffer verhängt. In Zeiten des internationalen Terrorismus sind die Briten umso aufmerksamer in solchen Dingen. Auch im Pub sollte man dem Alkohol nur mäßigen Zuspruch tun, da der Wirt für seine Gäste verantwortlich ist und wenig Spaß versteht, wenn man stark alkoholisiert ist. Briefmarken mit dem Konterfei der Queen müssen immer so aufgeklebt werden, dass das Staatsoberhaupt nicht auf dem Kopf steht.
Tiere Großbritanien
Reisebestimmungen für Hunde und andere Tiere für Großbritannien
Viele Urlauber reisen mit dem eigenen Fahrzeug nach Großbritannien und wollen daher auch ihr Haustier mitbringen. Aber auch die Anreise mit der Fähre oder dem Flugzeug ermöglicht die Reise mit Tier. Hier sind allerdings sehr Bestimmungen zu beachten, da es in Großbritannien keine Tollwut gibt und die Briten darauf achten, dass die einreisenden Tiere diese Krankheit nicht vom Kontinent mitbringen.
Wichtig ist ebenfalls sich vorher über die Wiedereinreisebestimmungen nach Deutschland zu informieren.
Einen guten Überblick über die Bestimmungen und Tipps für das Reisen mit Tieren gibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Einreisebestimmungen
Haustiere müssen mit einem Microchip zur Erkennung gekennzeichnet sein. Außerdem gehört der Heimtierausweis ins Gepäck und muss vorgezeigt werden. Pitbull Terrier, Fila Brasileiro, Dogo Argentino und Japanese Tosa dürfen generell nicht nach Großbritannien einreisen.
Impfungen
21 Tage vor Einreise muss eine Tollwutimpfung erfolgen und der Nachweis entsprechend im Heimtierausweis vermerkt werden. Das Tier muss auch gechipt werden. Kurz vor der Reise nach Großbritannien muss außerdem eine Bandwurmbehandlung vorgenommen werden. Ansonsten steht einer Reise nach England, Schottland oder Wales nichts mehr im Wege, da in den letzten 15 Jahren die strengen Quarantäne-Bedingungen erheblich gelockert wurden.
Unterkünfte Großbritanien
Großbritannien verfügt über viele charmante Unterkünfte sowohl auf dem Land als auch in den kleineren und größeren Städten. Viele der Gebäude sind allerdings alt und verfügen nicht immer über den neuesten Standard. Fenster mit Schiebesystem oder Wasserhähne ohne Mischbatterie sind also keine Seltenheit und bringen einen ganz besonderen Charme mit.
Hotels Großbritanien
Hotels, Pensionen
Pensionen sind am weitesten verbreitet und firmieren unter der Bezeichnung Bed & Breakfast. Diese Unterkunftsart ist fest in privater Hand und man kommt beim gemeinsamen Frühstück mit den anderen Gästen schnell in Kontakt. Auch die Besitzer sind meist sehr zugänglich und verfügen über viel Insiderwissen, das sie bereitwillig mit ihren Gästen teilen. Hotels sind dagegen anonymer und weniger individuell, aber sie verfügen auch über mehr Komfort und mehr Einrichtungen für ihre Gäste. Die Preise richten sich ganz nach der Qualität und Lage der Unterkunft, können aber leicht 100 Pfund pro Nacht und Zimmer übersteigen.
Einen guten Überblick über die Hotels in Großbritannien bieten folgende Anbieter:
Hostels / Jugendherbergen Großbritanien
Hostels, Jugendherbergen
Für die, die preisbewusster reisen möchten, empfiehlt sich die Übernachtung in einem Hostel oder auch einer Jugendherberge. Diese sind über die Youth Hostel Association leicht zu recherchieren. Es gibt ungefähr 200 von ihnen in allen Landesteilen und sie sind sowohl für reisende Jugendgruppen, Familien aber auch Erwachsene zugänglich. Die Häuser sind häufig neu, geräumig und gut eingerichtet, sodass sie eine echte Alternative zu B&Bs oder anderen Unterkünften sind. Die Preise variieren je nach Lage, Ausstattung und Zeitraum, aber eine Mitgliedschaft in der YHA macht die Übernachtung noch günstiger.
Für die Suche nach dem perfekten Hostel in Großbritannien helfen folgende Portale:
Haus / Appartment mieten Großbritanien
Häuser und Ferienwohnungen in Großbritannien
Ferienwohnungen und –häuser sind in der letzten Zeit immer beliebter geworden und garantieren einen individuellen Urlaub in privater Atmosphäre. Meist braucht man aber gute Ortskenntnis, um den Urlaub richtig genießen zu können, denn auch den Supermarkt muss man selbst ausfindig machen. Ferienwohnungen und gemietete Häuser verfügen teilweise über eine traumhafte Lage und viel Platz. Je nach Gegend sind Unterkünfte, die man mieten kann, eher dünn gesät und man muss sich frühzeitig um seinen Urlaub kümmern. Auch die Preise richten sich nach Lage, Größe, Ausstattung und Urlaubszeitraum, aber teuer sind die Unterkünfte schon, da sie für mehrere Personen gedacht sind.
Bei den folgenden Anbietern kann ein Haus oder eine Ferienwohnung in Großbritannien gemietet werden:
Camping Großbritanien
Camping in Großbritannien - nah an der Natur
Großbritanniens schöne und vielfältige Landschaft lockt ins Freie und zum Campen, auch wenn man darauf achten sollte, dass das eigene Zelt Regen standhält, denn irgendwann während seines Urlaubs wird man sicher mal nass werden. Auf der Insel gibt es viele Campingplätze mit unterschiedlichen Einrichtungen. Auch in der Nähe von London kann man mit dem Wohnwagen oder Zelt übernachten und so Ausflüge in die Weltstadt unternehmen, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Die folgenden Seiten geben einen guten Überblick und helfen bei der Suche nach einem passenden Stellplatz in Großbritannien:
Zelt
Etwa 3.000 Campingplätze gibt es und diese werden in regelmäßigen Abständen mit einem bis fünf Sternen bewertet: Je mehr Sterne desto höher die Qualität. Man zahlt zwischen drei und zwölf Pfund pro Nacht und ist damit wesentlich günstiger unterwegs als im Hotel oder B&B.
Wohnmobil
Reine Wohnmobilstellplätze sind selten, aber man findet Plätzchen auf den vielen Campingplätzen, die meistens auch sehr schön gelegen sind. Ist man mit dem eigenen Wohnmobil auf den engen Straßen in England, Schottland oder Wales unterwegs, braucht man einiges an Fahrkünsten und man sollte sich vorher über die Route informieren, damit man nicht aufgrund von niedrigen Brücken oder Engpässen stecken bleibt. In Schottland gibt es außerdem die Möglichkeit, die Autoschlange, die sich ansammeln kann, in Ausweichen vorbeizulassen. So sichert man sich die Sympathien der Einheimischen und anderen Touristen.
Wildes Camping
Was an vielen Orten in Europa inzwischen verboten ist, ist in Schottland immer noch erlaubt: Hier darf man wild campen. Gleiches gilt auch für das wildromantische Dartmoor. In beiden Fällen sollte man aber eine präzise Landkarte bei sich tragen und auch Insektenschutz nicht vergessen, denn die Midges, die kleinen Blutsauger, lassen sich kaum aus dem Zelt verbannen und ihre Stiche sind zwar nicht gefährlich, jucken aber fürchterlich und können bei einem Wanderurlaub die Freude zunichte machen.
Couchsurfing Großbritanien
Couchsurfing, private Zimmer
Couchsurfing-Communities gibt es auch in Großbritannien. Natürlich sind sie in den Großstädten zahlreicher vertreten und man hat mehr Auswahlmöglichkeiten als auf dem Land. Wie überall auf der Welt sollte man seinen Gastgeber mit Vorsicht auswählen, aber der unschätzbare Vorteile ist der direkte Draht zu Land und Leuten und eine sehr gute Gelegenheit, sein Englisch aufzufrischen und nicht nur das Schulbuch-Englisch zur Anwendung zu bringen. Manchmal lässt sich diese Übernachtungsmöglichkeit mit dem Aufenthalt in einer Sprachschule kombinieren, sodass man das dort Gelernte direkt anwenden kann.
Auf folgenden Portalen können passende Sofas in Großbritannien gefunden werden.
Gesundheit Großbritanien
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Medizinische Versorgung Großbritanien
Gesundheit
Der NHS (National Health Service) ist das britische Gesundheitssystem, das seit dem zweiten Weltkrieg besteht und aus Steuergeldern finanziert wird. Seinen schlechten Ruf hat sich der NHS durch die langen Wartezeiten bei Behandlungen eingebracht und Großbritannien ist bei vielen Ärzten aus Deutschland ein beliebtes Auswanderungsland, sodass man bei einem medizinischen Notfall unter Umständen auf einen deutschsprachigen Arzt trifft.
Impfungen Großbritanien
Impfungen für den Urlaub in Großbritannien - Infektionen mit Impfschutz
Für Großbritannien gelten die gleichen Impfvorschriften wie für Deutschland. Für Übersee-Territorien gelten unter Umständen andere Bestimmungen. So kann eine Gelbfieber-Impfung verlangt werden und auch Insektenschutz wegen der Übertragung des Dengue-Fiebers wird auf den Karibik-Inseln, die zu Großbritannien gehören, dringend empfohlen. Auf der britischen Insel ist das Leitungswasser zumeist unbedenklich, aber in den Übersee-Territorien empfiehlt es sich nicht, dieses als Trinkwasser zu verwenden: Vor Verwendung abkochen oder Flaschenwasser benutzen. Ansonsten können Durchfallerkrankungen den Urlaub schnell verderben.
Um sich jedoch möglichst gut vor Krankheiten zu schützen, sind folgende Impfungen empfohlen:
Die Standardimpfungen
- Tetanus
- Diphtherie
- Polio (Kinderlähmung)
- Pertussis (Keuchhusten)
- Mumps
- Masern
- Röteln
sind zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen.
Landesspezifische Impfungen bei einer Reise nach Großbritannien
Krankheit | Bemerkung |
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Meningokokken |
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Hepatitis B |
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Infektrisiko im Urlaub in Großbritannien - Infektionen ohne Impfschutz
Infektionskrankheiten sind weit verbreitet und eine Ansteckung ist schnell erfolgt. Die nachfolgende Liste stellt mögliche Risiken dar:
Krankheit | Bemerkung |
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Allgemeine Empfehlungen zum Schutze der Gesundheit
Wenige einfache Verhaltensregeln bewirken eine starke Reduzierung der Ansteckungsmöglichkeiten:
- Moskitoschutz durch
- Cremes mit DEET (außer Schwangere und Kinder unter zwei Jahren)
- Tragen von langer Kleidung bei Dämmerung
- Imprägnierung von Kleidung mit DEET
- Imprägnierung von Zelt und Schlafsack mit DEET
- Moskitoschutzkerzen
- Moskitonetze
- Verzehr von Speisen nach dem Motto "Cook it, boil it, peel it or forget it" - "Koch es, brat es, schäl es oder vergiss es"
- Verzehr von Getränken ohne Eis und nicht zu kalt
- Verzehr von Wasser nur aus der Flasche, nicht aus dem Hahn
- Sonnenschutz durch
- Cremes mit Sonnenschutzfaktor größer als 20
- Tragen von langer Kleidung und Kopfbedeckung
- Nutzung des natürlichen Schattens
- kein Baden in natürlichen Gewässern
- kein direkter Kontakt mit Tieren
- regelmäßiges Händewaschen
- Verhütung beim Geschlechtsverkehr
Dies sind die grundlegenden Empfehlungen zum Schutze der Gesundheit. Werden diese beachtet, ist eine Ansteckungsgefahr mit vielen Krankheiten stark reduziert. Ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt zum geplanten Urlaub sollte in jedem Falle stattfinden, um individuelle Risiken zu minimieren.
Die aktuellesten Empfehlungen zum Reiseschutz können beim Tropeninstitut unter Großbritannien nachgelesen werden.
Ebenfalls bietet das Auswärtige Amt unter Großbritannien - Medizinische Hinweise die neusten Informationen zum Gesundheitsschutz für den Urlaub an.
Reiseapotheke Großbritanien
Reiseapotheke für den Urlaub nach Großbritannien
Die Standardreiseapotheke deckt die häufigsten gesundheitlichen Probleme von gesunden Erwachsenen ab. Sie sollte folgende Dinge beinhalten:
Mittel gegen
- Reisekrankheit
- Insektenstiche
- Sonnenbrand
- Wunddesinfektion
- Schmerzen und Fieber
- Prellungen und Zerrungen
- Augenentzündung
- Ohrenschmerzen
- Schnupfen
- Husten
- Halsschmerzen
- Magenbeschwerden
- Durchfallerkrankungen
- Verbandmittel
Je nach genauem Reiseziel, Reisedauer und eigener gesundheitlichen Situation muss die Reiseapotheke angepasst werden.
Die Reiseapotheke von DocMorris - für jedes Reiseziel optimal gerüstet!
Falls keine Tollwutimpfung vorliegt, sollten entkrampfende Medikamente mitgenommen werden. Bei einem Biss durch streunende oder wilde Tiere ist jedoch in jedem Fall das umgehende Aufsuchen eines Krankenhauses oder Arztes unumgänglich.
Kultur Großbritanien
Briten gelten als traditionsbewusst und etwas altmodisch, aber sehr korrekt, wenn auch manchmal etwas schrullig. Gerade für die junge Generation gelten diese Klischees nicht mehr oder werden gerne spielerisch parodiert. Insgesamt sind die Briten aber ein sehr offenes, hilfsbereites und freundliches Volk, das sich freut, wenn man Interesse an ihrem Land zeigt.
Kleidung Großbritanien
Kleidung
Für die Besichtigung von Kirchen sollte man darauf achten, dass man nicht unbedingt mit Hotpants und knappem, bauchfreiem Top das Gebäude betritt und auch für Opern- oder Theaterbesuche darf man sich ruhig etwas in Schale werfen. Hat man allerdings Karten für das Globe Theatre in London, muss man sich diese Mühe eigentlich nicht machen. Manche Restaurants in London, Edinburgh oder anderen Städten sehen es gerne, wenn ihre Gäste in entsprechender Garderobe erscheinen, aber das ist bei einem entspannten Pub-Besuch völlig übertrieben. Generell gelten die Briten zwar manchmal als konservativ, sind aber in Sachen Bekleidung durchaus liberal.
Mimik / Gestik Großbritanien
Mimik, Gestik
Briten sind eher zurückhaltend. Weit ausholende Gesten sind nicht unbedingt angebracht. Das Siegeszeichen aus Zeige- und Mittelfinger sollte hier mit Vorsicht gebraucht werden: Zeigt der Handrücken nämlich nach außen, ist das eine Beleidigung. Ansonsten werden die meisten Gesten aber wie in Deutschland auch verwendet. Da gerade London, aber auch andere Städte Großbritanniens aber Schmelztiegel der Kulturen sind, sollte man mit nicht ganz eindeutigen Gesten auf jeden Fall vorsichtig umgehen. Immer funktioniert aber ein Lächeln.
Handzeichen - Andere Länder, andere Bedeutungen
Handzeichen | Bemerkung |
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umgedrehte „Victory“-Zeichen | Zeigefinger und Mittelfinger bilden ein V für Victory und der Handrücken ist nach außen gedreht. Dies ist eine Beleidigung und vergleichbar mit dem berüchtigten "Stinkefinger". Einige meinen, diese beleidigende Geste stamme aus dem Mittelalter, als die damals gefürchteten englischen Langbogenschützen auf dem Schlachtfeld so die gegnerischen Soldaten verhöhnen wollten. Mit Zeige und Mittelfinger spannt man auch heute noch die Sehne eines Bogens und die Engländer bedeuteten so ihren Gegnern; "mit diesen Fingern machen wir euch fertig!". |
Umgang mit Emotionen
Als Lady Di bei einem Autounfall starb, reagierte die Welt mit Unverständnis auf die Reaktion oder eher sparsame Reaktion von Queen Elizabeth. Das ist aber durchaus Programm. Briten finden erst einmal alles im Sinne der Höflichkeit „fabulous“ und Kritik wird sehr zahm verpackt, sodass man schon genau hinhören muss, aber negative Emotionen werden eher kaschiert und selten öffentlich ausgelebt. Inzwischen hat sich zwar die Mentalität ein bisschen gewandelt, aber laute Worte, klare Ansagen und deutliches Zeigen von Emotionen aller Art sind immer noch nicht ganz in der britischen Kultur verankert und man sollte sich als Gast im Land damit auch eher zurückhalten.
Verhaltensweisen Großbritanien
Wichtige Verhaltensweisen in Großbritannien
Briten sind im Allgemeinen sehr höflich. Das beste Beispiel ist das allgegenwärtige „Thank you!“ oder die Schlange, die diszipliniert auf den Bus an der Haltestelle wartet. Das macht das Miteinander besser und freundlicher und man fällt als Tourist sofort auf, wenn man zu direkt und mit ausgefahrenen Ellenbogen an die Sache herangeht. Manchmal wirkt aber diese Höflichkeit aufgesetzt und falsch, aber das ist keineswegs beabsichtigt.
Anrede, Begrüßung und Verabschiedung
Meist wird man überall freundlich und zuvorkommend begrüßt und daran schließt sich quasi sofort die Frage nach dem Befinden an. Vorsichtig: Das ist mehr Floskel als ernst gemeinte Erkundigung und man sollte dementsprechend positiv antworten. Auch die Anrede „dear“ oder „darling“ ist durchaus auch bei Fremden gebräuchlich und hat keinen ernsten Hintergrund. Meist ist das Händeschütteln Teil der Begrüßung; wenn man sich besser kennt, kann auch das Küsschen rechts, Küsschen links bei Frauen oder bei Frau und Mann dazukommen. Beim Verabschieden sagt man entweder „See you (later)“, „Bye“ oder „Take care“ – ja nachdem, wann man sich wiedersieht oder wie gut man sich kennt. Auch hier gibt man sich entweder die Hand oder umarmt sich kurz.
Nacktheit
Briten sind ein sehr tolerantes Volk, aber man sollte die Freikörperkultur nur an entsprechend ausgewiesenen Stränden und anderen Plätzen ausleben. Ansonsten können wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses Geldstrafen und bei wiederholtem Vorkommen auch Gefängnisstrafen drohen. Manche Bastionen der Tradition verlangen eine entsprechende Garderobe zum Tee oder beim Abendessen – man sollte sich vorher erkundigen und für den Fall der Fälle ein Sakko einpacken.
Rauchen
In öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, in Geschäften, Restaurants, Lokalen und Pubs ist das Rauchen in Großbritannien nicht gestattet. Will mal also zur Zigarette greifen, muss man vor die Tür, wo sich, wie in Deutschland auch, eine kleine Gruppe Raucher versammelt, die oft auch ein Getränk dabei hat, wenn sie aus dem Pub kommt und so hat man gleich Ansprechpartner, mit denen sich oft eine nette Unterhaltung entwickelt, denn Briten sind sehr kontaktfreudig und offen.
Alkohol und Drogen
Drogen sind in Großbritannien ein heikles Thema, denn die vergangenen Regierungen haben keine einheitliche Linie entwickelt, wenn es um den Besitz und Konsum von Drogen aller Art geht und ging. Je nach Menge und Art der Drogen kann man eine Geldstrafe erhalten oder sogar ins Gefängnis gehen. Alkohol kann man ab einem Alter von 18 Jahren käuflich erwerben und auch einige Pubs sind für Kinder nicht zugänglich. In Begleitung von Erwachsenen zum Mittag- oder Abendessen ist das aber meist kein Problem und besonders kinderfreundliche Pubs sind entsprechend mit Aufklebern gekennzeichnet.
Intimitäten
Paare, die ihre Zusammengehörigkeit in der Öffentlichkeit zeigen, werden meist mit einem wohlwollenden Lächeln gedacht: Hand in Hand spazieren zu gehen oder ein Kuss sind überhaupt kein Problem. Artet dieser aus, kann man sich schon mal den Spruch anhören, dass man sich doch vielleicht besser ein Zimmer suchen sollte. Die Grenze ist also eine eher fließende und zu viel Intimität in der Öffentlichkeit stößt meist auf Belustigung, aber wenn man sich ein einsames Plätzchen am Meer suchen will und bei eindeutigen Handlungen ertappt wird, kann man je nach Laune des Polizisten mit einer Verwarnung oder Geldstrafe rechnen.
Geschenke
Als nette Geste kann man, wenn man in Großbritannien bei Bekannten oder Freunden eingeladen ist, eine kleine Aufmerksamkeit mitbringen. Blumen und Süßes sind immer eine gute Sache – außer die Beschenkten haben Allergien oder mögen nichts Süßes. Wenn man einen Austausch in Großbritannien verbringt und bei einem Austauschpartner oder einer Gastfamilie untergebracht ist, dann darf es gerne etwas ‚typisch Deutsches‘ sein: Wein, Schwarzwälder Schinken oder Ähnliches bieten sich hier an, aber auch hier lohnen sich Recherchen im Vorfeld, denn es wäre ärgerlich, beides an einen vegetarisch lebenden Gastgeber zu verschenken, der auch gar keinen Alkohol trinkt.
Fluchen
Die Schimpfwörter aus dem Englischen, die es über die Sprachgrenze ins Deutsche geschafft haben, besonders das vier-Buchstaben-Wort, das mit f beginnt, sind in Großbritannien ziemlich starke Ausdrücke, die man in der Öffentlichkeit vermeiden sollte, wenn man nicht missbilligende Blicke auf sich ziehen will. Auch Flüche, die „verdammt“ oder Gott beinhalten, sollte man sparsam verwenden, denn Deutsch und Englisch sind sich ziemlich ähnlich und Briten erraten nicht nur am Tonfall und an den Gesten, sondern auch an den Vokabeln, dass man gerade richtig losflucht und das hinterlässt keinen guten Eindruck. Lieber sollte man die Zähne zusammenbeißen und die Faust in der Tasche machen, denn ansonsten fängt man sich unter Umständen auch eine Maßregelung ein.
Handeln
Handeln war eigentlich lange Zeit eine Vorgehensweise, die eher im Süden praktiziert wurde, aber wenn man in Großbritannien unterwegs ist und auf Märkten, Flohmärkten oder in Geschäften mit noch handgeschriebenen Etiketten kann man sein Glück behutsam versuchen, aber sollte der Verkäufer auf diese Versuche nicht eingehen, dann sind die Preise zu zahlen, die ausgewiesen sind. In großen Kaufhäusern, Supermärkten und Ketten sind die Preise ohnehin nicht verhandelbar, aber meistens gibt es lohnenswerte Rabattaktionen, nach denen man Ausschau halten sollte und bei denen man viel Geld sparen kann. Generell bleibt aber die Tatsache bestehen, dass Großbritannien ein teures Land ist und man viele Produkte, gerade für den täglichen Bedarf, zu Hause günstiger bekommt.
Nahrung Großbritanien
Die britische Küche genießt weltweit keinen guten Ruf, aber sie ist längst nicht so ungenießbar wie berichtet wird und man macht sich unbeliebt, wenn man über das Essen schimpft. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sind auch ungewöhnliche Geschmackskombinationen ein spannendes Abenteuer.
Getränke Großbritanien
Getränke in Großbritannien
Zu Großbritannien gehört schon quasi sprichwörtlich der (schwarze) Tee, der in der Tat viel besser als zu Hause ist. Mit Milch oder Sahne und Zucker wird er zu einer wahren Köstlichkeit und gleichzeitig zum Ritual beim High Tea bzw. Five o’clock Tea, zu dem auch Sandwiches, Scones und manchmal auch Kuchen oder Kekse gereicht werden. Dieses Ritual sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, denn es ist einfach very british. Darüber hinaus gibt es Bier, das fast ohne Schaum auskommt, und Cidre, Apfelwein mit geringem Alkoholgehalt, der sehr erfrischend ist. Ansonsten bekommt man die üblichen alkoholfreien Getränke und gerade in Schottland natürlich Whisky von teilweise hervorragender Qualität.
Wasser in Großbritannien
Die Wasserqualität des Leitungswassers ist eigentlich gut und man kann es als Trinkwasser und zur Zubereitung von Speisen verwenden. Allerdings sollte man bedenken, dass die Rohrleitungen teilweise sehr alt sind und dementsprechend die Wasserqualität beeinträchtigen. Will man also auf Nummer sicher gehen, empfiehlt es sich, das Wasser abzukochen – gerade bei der Zubereitung von Babynahrung ist das die bessere Vorgehensweise. Manchmal wird dem Wasser aus der Leitung in Großbritannien viel Chlor hinzugefügt, um es bakterienfrei zu halten. Damit ist das Wasser zwar weiterhin unbedenklich, aber Geruch und Geschmack erinnern eben doch mehr an einen Aufenthalt im Hallenbad.
Alkohol in Großbritannien
In Großbritannien hat in den letzten Jahren das Phänomen des Binge Drinking, gerade auch bei Jugendlichen, Schlagzeilen gemacht: In Gruppen besteht das Ziel, so schnell wie möglich betrunken zu werden. Generell gelten die Briten als ein trinkfestes Volk, was natürlich nicht verallgemeinert werden kann. Gerne und häufig wird Ale getrunken, das für den deutschen Geschmack meist wenig reizvoll ist, aber auch auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Daneben gibt es Cidre und starke Spirituosen. Wein wird in Großbritannien nicht angebaut und war lange Zeit auch kein Getränk, das man häufig konsumierte. Inzwischen hat sich das aber geändert und man erhält Weine aus aller Welt.
Trinkgewohnheiten der Einheimischen
Je nach Wochentag und Gesellschaft sprechen die Briten dem Alkohol gerne zu. Ale/ Bier ist das typische Getränk für den Pub, wo man sich für einen Drink nach Feierabend trifft. Auch hochprozentige Spirituosen werden gerne getrunken. Cocktails bekommt man eher in den Städten als im Pub auf dem Land. Gerade in den letzten Jahren hat der übermäßige Alkoholkonsum in Großbritannien und von Briten im Ausland Schlagzeilen gemacht, aber da Alkohol auch in Großbritannien etwas teurer ist als in Deutschland, ist Binge Drinking für Touristen meist ein ziemlich große Belastung für die Urlaubskasse.
Essen Großbritanien
Essen in Großbritannien
Das britische Essen ist meist reichhaltig und fettig. Vegetarische Gerichte haben erst in den letzten Jahren Einzug gehalten und die internationale Küche macht sich erst langsam in den großen und größeren Städten einen Namen. Das ehemalige Empire hat aber auch einen kulinarischen Einfluss, denn es gibt viele Spezialitäten-Restaurants, die zum Beispiel indische Küche anbieten. Auch die große Vielfalt an Sandwiches, die man im Gehen genauso verspeisen kann wie am Tisch, ist eine gute Alternative für den kleinen und großen Hunger zwischendurch.
Typische britische Speisen
Fish and Chips sind aus der britischen Küche nicht wegzudenken und werden fast überall angeboten: Heiß, fettig und lecker unterwegs aus der Fetttüte machen sie satt und glücklich. Meist braucht man aber diese Mahlzeit nicht, wenn man dem English Breakfast zugesprochen hat, das unter anderem aus Eiern, Speck, gebackenen Bohnen in Tomatensoße, Toast, Pilzen und Grilltomate besteht und zwar einen starken Magen verlangt, aber auch für bis weit nach Mittag keine gastronomischen Wünsche mehr zulässt. Im Pub erhält man eben das typische Pub-Essen: Burger, Pies, Puddings, manchmal aber auch Spaghetti. Trotzdem muss man die Speisekarte als Vegetarier meist etwas genauer studieren bis man ein fleischloses Gericht ausfindig gemacht hat.
Spezialitäten in Großbritannien
Fisch und Fleisch gehören für die Briten unbedingt auf den Tisch. Das kann der Shepherd’s Pie mit Kartoffelbrei, Gemüse und Hackfleisch sein oder Haggis, der gefüllt Schafsmagen aus Schottland. Die sehr sättigenden kornischen Pasteten gibt es auch in vegetarischer Ausführung, aber meist sind Hühner- oder Schweinefleisch, Kartoffeln, Zwiebeln, Erbsen und Karotten in der Füllung. Auch Lammfleisch mit Mintsoße gehört zu den Klassikern britischer Küche. Wer es süß mag, muss nicht gleich zum frittierten Marsriegel greifen, sondern kann auch einen Eton-Mess bestellen: Erdbeeren, Sahne und Meringue, manchmal unter Zugabe von Biskuit und Vanilleeis machen dieses Dessert zu einer köstlichen Kalorienbombe. Für alle, die ein süßes Mitbringsel suchen, seien Toffees empfohlen, die man in Großbritannien in allen Sorten kaufen kann.
Essgewohnheiten in Großbritannien
Das full English Breakfast wird meist nur von der wohlmeinenden Landlady den Gästen vorgesetzt: Die berufstätige Bevölkerung verzichtet auf einen so opulenten Tagesbeginn, sondern gehen nüchtern oder mit einem Müsliriegel aus dem Haus. Das Mittagessen zwischen zwölf und 14 Uhr besteht meist aus Pub-Essen, das fettig und sättigend ist, oder Mahlzeiten zum Mitnehmen wie Salate, Sandwiches oder ähnliches. Die Hauptmahlzeit ist das Abendessen zwischen 18 und 20 Uhr. Auswärts essen zu gehen ist inzwischen üblicher geworden, aber das Feierabendbier ist immer noch wesentlich beliebter. Auch der so britische fünf-Uhr-Tee ist eher eine Besonderheit als die Regel für die Briten.
Mobilität Großbritanien
Großbritannien ist ein schmales, aber langgestrecktes Land und scheint verkehrstechnisch gut angebunden. Ist man allerdings im Land unterwegs, sollte man die Entfernungen nicht unterschätzen. Mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 Stundenkilometern, die man in Deutschland gerne für längere Strecken veranschlagt, kann man in Großbritannien nicht rechnen, denn man ist wesentlich langsamer unterwegs.
Von Hauptstadt zu Haupstadt - Berlin - London:
2 h
- h
Flug Großbritanien
Flugzeug
Die Flugverbindungen nach Großbritannien sind gut. Von fast jedem deutschen Flughafen gehen beinahe täglich Maschinen Richtung Großbritannien und die Preise sind oftmals unschlagbar günstig. Je früher man bucht und wenn man auf eine Billigfluglinie umsteigt, kann es sich lohnen, einen Wochenend- oder sogar Tagestrip nach Großbritannien anzudenken. Die Flugzeit beträgt je nach Abflug- und Zielort zwischen ein und zwei Stunden und von London aus hat man die Möglichkeit in Übersee-Territorien wie zum Beispiel Bermuda zu reisen oder andere Fernziele anzusteuern.
Flughäfen in Großbritannien
London ist der Hauptverkehrsknotenpunkt Großbritanniens und verfügt über mehrere Flughäfen. Gatwick und Heathrow sind die größten Flughäfen mit Millionen Passagieren pro Jahr. Die Verbindungen in die Stadt mit Bussen, Shuttlen, aber auch der U-Bahn ist problemlos möglich. Stansted ist ebenfalls etwa 45 Minuten vom Stadtzentrum entfernt und es gibt eine gut funktionierende Zugverbindung. Auch London-Lutton und der City-Airport haben in den letzten Jahren mehr Flüge aus Deutschland zu verzeichnen, während Croyden an Bedeutung verliert. Auch jenseits von London gibt es Flughäfen, die meist von kleinen Fluglinien angeflogen werden, aber auch Flüge nach Bristol, Edinburgh oder Glasgow sind recht günstig zu haben.
Flüge innerhalb Großbritanniens
Es gibt viele kleinere Flughäfen in Großbritannien und Inlandsflüge (domestic flights) sind vermutlich die schnellste und bequemste Alternative, um an seinen Zielort zu kommen, besonders wenn dieser auf den schottischen Inseln, den Kanalinseln oder anderen abgelegenen Stellen liegt. Inlandsflüge werden meist von Billigfluglinien übernommen, sodass ein Flugticket manchmal günstiger ist als ein Zugticket oder die Fahrt mit dem gemieteten oder eigenen Auto. Aber auch hier gilt: Je früher man den Flug bucht, desto günstiger ist der Preis. Auch Optionen für Gepäck können den Preis drücken.
In Summe verkehren folgende Fluggesellschaften zwischen zahlreichen britischen Flughäfen:
Flüge von / nach Deutschland
Von Frankfurt, Köln, München, Hamburg und Berlin sowie anderen deutschen Flughäfen gibt es direkte Verbindungen nach London. Regionale und kleinere Flughäfen werden aber meist nicht direkt angeflogen, sodass man in London umsteigen oder sogar den Flughafen wechseln muss. Günstige Alternativen sind oft auch mit einem Zwischenstopp zu bekommen, auch wenn diese Zwischenlandung abseits der direkten Flugroute liegt. Hier kann sich die Reisezeit aber sehr in die Länge ziehen, weil man lange auf seinen Anschlussflug warten muss. Flüge mit renommierten Fluggesellschaften oder mit Billigairlines sind teilweise für weniger als 100 Euro zu bekommen und machen Großbritannien damit zu einem beliebten Reiseziel.
Die folgenden Fluggesellschaften bieten wie oben beschrieben nationale und internationale Flüge an:
Weitere Fluggesellschaften für den internationalen Flugverkehr zwischen Deutschland und Großbritannien sind:
Ticketerwerb
Tickets kann man am besten online erwerben. Es gibt Vergleichsportale, die Übersicht im Dschungel der Angebote bringen, aber man kann auch direkt bei den Anbietern online buchen. Ansonsten gibt es aber auch Pauschalangebote, die man bei Reiseanbietern buchen kann und dort Flug, teilweise Transfer und Unterkunft im Paket erhält. Manchmal sind auch Tickets für Musicals oder ähnliches im Angebot enthalten. Wer das Risiko liebt, kann auch versuchen, Tickets last minute am Flughafen zu ergattern, aber da gerade London ein beliebtes Ziel ist, sind die Chancen je nach Jahreszeit meist ziemlich schlecht.
Auto / Motorrad Großbritanien
Auto, Motorrad
In Großbritannien herrscht Linksverkehr und sobald man von der Fähre fährt, muss man sich umgewöhnen, was aber den meisten Auto- und Motorradfahrern nicht so schwer fällt, denn man hat ja gar keine andere Wahl als sich an den anderen Verkehrsteilnehmern zu orientieren. Gewöhnungsbedürftig sind allerdings die Kreisel, in die man ebenfalls auf der ‚falschen‘ Seite einbiegt. Straßen auf dem Land sind häufig eng und von Hecken begrenzt, in denen sich ziemlich stabile Mauern verbergen. Man sollte also durchaus gewillt sein, über eine längere Strecke rückwärts zurückzusetzen, um zu einer Ausweiche zu kommen. Motorways ermöglichen zwar ein schnelleres Fortkommen, aber man braucht trotzdem für etwa 100 Kilometer mehr als eine Stunde. Das sollte man bei seinen Wegstrecken einfach einplanen, damit man einen stressfreien Urlaub verbringen kann.
Führerschein für den Großbritannienurlaub
In Großbritannien wird der deutsche Führerschein akzeptiert und auch die alten Dokumente auf blauem Papier werden zwar mit einem Stirnrunzeln gemustert, aber für in Ordnung gefunden. Will man ein Auto in den britischen Territorien mieten, sollte ein europäischer Führerschein ausreichen, aber es kann hilfreich sein, einen internationalen Führerschein vorweisen zu können.
Mieten eines Autos im Großbritannienurlaub
Viele Besucher scheuen den Mietwagen, da er das Steuer auf der rechten Seite hat und man sich komplett umgewöhnen muss. In der Tat ist die Fahrt mit dem gemieteten Wagen gewöhnungsbedürftig, aber für erfahrene Fahrer durchaus möglich. Hat man frisch den Führerschein, ist es aber nicht empfehlenswert, mit dem gemieteten Wagen Großbritannien zu erkunden. Fährt man mit einem Rechtslenker, sollte man bedenken, dass man eine andere Perspektive einnimmt, denn man kann sich nicht mehr an der Mittellinie orientieren, sondern sollte darauf achten, den Wagen weder zu weit auf den teilweise unbefestigten Seitenstreifen zu lenken, noch die Mittellinie zu überschreiten. Nach einiger Gewöhnung macht das aber weiter keine Schwierigkeiten mehr. Die Pedale sind übrigens gleich angeordnet, sodass es zu keinen fatalen Verwechslungen kommen kann, aber die Blinker- und Scheibenwischerhebel können vertauscht sein.
Verkehrsregeln in Großbritannien
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in Meilen pro Stunde angegeben und man sollte sich eine kleine Umrechnungstabelle am besten auf den Lenker kleben: Eine Meile entspricht etwa 1,6 Kilometern. In Ortschaften sind, wenn nicht anders ausgewiesen, 30 mph erlaubt, außerhalb der Ortschaften und auf der Autobahn (Motorway), wenn nicht anders beschildert, 60 bis 70 mph. Auch die Entfernungen werden in Meilen und Yards angegeben. Die Promillegrenze liegt bei 0,8 und alle Personen im Fahrzeug müssen den Sicherheitsgurt anlegen. Ins Gepäck gehört die Warnweste, der Verbandskasten und das Warndreieck. Rechts vor links gilt übrigens auch in Großbritannien – trotz Linksverkehr.
Tanken in Großbritannien
Tankstellen sind in Großbritannien keine Mangelware. In ländlichen Gegenden können diese allerdings manchmal etwas dünn gesät sein. Bleifreies Normalbenzin wird als unleaded bezeichnet (91 Oktan), Super firmiert unter premium unleaded (95 Oktan), Super Bleifrei als super plus (98 Oktan), Diesel bleibt diesel oder derv und Autogas findet man unter LPG.
Parken in Großbritannien
Parken kann in Großbritannien in den Städten teuer werden: Am besten sucht man einen Parkplatz außerhalb des direkten Stadtzentrums. Gelbe, gestrichelte Linien bezeichnen kostenfreie Parkplätze, gelbe, durchgezogene Linien markieren Parkverbot und doppelte Linien Halteverbot. Auf dem Land sind Parkplätze meist nicht das Problem. Gerade auf landschaftlich schönen Strecken gibt es häufig unbefestigte Flächen neben der Straße, wo man anhalten kann. Aber Achtung: Ist vorher viel Regen gefallen, sollte man den Untergrund mit Argwohn betrachten.
Maut in Großbritannien
Generell sind die Straßen in Großbritannien mautfrei. Es gibt einige Ausnahmen davon, unter anderem die M6, wo es aber auch eine mautfreie Alternative gibt. Ebenfalls kostenpflichtig ist der Eurotunnel. Auch in London wird Maut erhoben, die mit 11,50 £ für Autos (Motorräder kostenfrei) ziemlich teuer ist, aber es ist auch nicht empfehlenswert, mit dem eigenen oder gemieteten PKW nach London zu fahren, sondern es lohnt sich eher, das Auto vor der Stadtgrenze auf einem Park & Ride Parkplatz stehen zu lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadtzentrum zu fahren.
Bahn Großbritanien
Mit der Bahn durch Großbritannien
Die Bahn in Großbritannien wird vom National Rail, aber auch mehreren kleineren Gesellschaften betrieben und verbindet sowohl die großen Städte miteinander als die kleineren Dörfer. Auch die Flughäfen von London sind über Zugstrecken mit der Innenstadt verbunden und garantieren damit eine stressfreie An- und Abreise ohne Staus. Die deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, über Sonderangebote und das Europa Spezial Großbritannien mit dem Zug zu bereisen bzw. die Anreise per Bahn durch den Eurotunnel. In England ist das Streckennetz etwas dichter als in Schottland und Wales, sodass man sich vorher die Routen genau ansehen sollte, damit man zu seinem Zielort kommt. Ansonsten muss man auf Auto oder Bus umsteigen.
Bahnhöfe
Einige der britischen Bahnhöfe sind wegen ihrer Architektur und Geschichte vom National Trust unter Schutz gestellt worden. Fast alle Bahnhöfe, besonders natürlich die in den großen Städten, sind behindertengerecht ausgestattet und verfügen über Informationstafeln oder –schalter, Gepäckaufbewahrung, Kioske, Imbissmöglichkeiten und unter Umständen auch Wechselstuben. Die Ausstattung nimmt im Verhältnis zur Größe bei den kleineren Bahnhöfen ab, aber an fast allen Bahnhöfen findet man einen Ticketautomaten, an dem man Fahrscheine erwerben kann.
Ticketerwerb
Fahrscheine kann man über das Internet kaufen und selbst ausdrucken oder man erwirbt sie an einem Ticketschalter oder Automaten. Da Großbritanniens Schienennetz von mehr als zwanzig verschiedenen Gesellschaften bedient wird, lohnt es sich bei längeren Strecken, die durch verschiedene Gebiete führen, ein Interrail-Ticket zu erwerben, da dieses Reisen ohne Nachkauf von Tickets der jeweiligen Gesellschaften ermöglicht. Die Anreise mit der deutschen Bahn ist ebenfalls über den Eurotunnel möglich. Entsprechende Fahrscheine kann man entweder auf der Homepage der deutschen Bahn erwerben oder aber man bucht sie an den Schaltern der deutschen Bahn in größeren Bahnhöfen oder im Reisebüro. Auch hier lassen sich Reisen mit der Kombination von An- und Abreise, Hotels und Mobilität vor Ort arrangieren.
Bus Großbritanien
Bus
Die roten Doppeldeckerbusse sind zum Synonym für London geworden, auch wenn sie inzwischen in aller Welt, meist als Hop-on-hop-off-Bus, unterwegs sind. In London verkehren sie aber als ganz normales Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs und von der ersten Reihe in der oberen Etage bietet sich ein guter Überblick über das Gewimmel auf den belebten Straßen. Neben den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs gibt es auch den Fernverkehr, der über Busse abgewickelt wird: Man ist zwar länger unterwegs mit dem Bus, aber die Tickets sind meist günstiger als Zugtickets. Darüber hinaus werden auch Ausflüge mit Reisebussen angeboten.
Tickets für die Überlandfahrten erhält man online, direkt am Busbahnhof oder in den jeweiligen Stadtbüros der einzelnen Anbieter:
Tickets für die Fernbusse kann man nicht beim Fahrer erstehen, sondern bucht sie am besten im Vorhinein über das Internet. Mit etwas Glück erhält man ein günstiges Angebot und je weiter man im Voraus bucht, desto günstiger werden die Preise. Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr kann man an Automaten erstehen oder man kann sie direkt beim Fahrer kaufen. Hier richtet sich der Preis gegebenenfalls nach Zonen. Für einen Ausflug mit dem Reisebus macht man sich am besten auch online schlau, um Routen, Stopps und Ziele sowie Abfahrtszeiten und –orte ausfindig zu machen. Diese Fahrten kann man entweder direkt online buchen (oftmals mit Kreditkarte) oder man bezahlt sie in bar beim Tourguide, der den Ausflug begleitet.
Weitere
Weitere
Großbritannien ist von Wasser umgeben und damit sind Wasserfahrzeuge ein beliebtes und oft genutztes Verkehrsmittel – egal ob als Fähren über den Ärmelkanal oder zu den vielen Inseln oder als Ausflugsschiffe über Seen, entlang von Flüssen und übers Meer. Abgesehen davon setzt sich langsam das Fahrrad in Großbritannien durch – da die Landschaft aber je nach Region recht hügelig ist und das Wetter wechselhaft mit vielen Regenschauern, erfreuen sich die Zweiräder nicht so großer Beliebtheit.
Boote (Führerschein)
In Großbritannien wird der deutsche Bootsführerschein anerkannt. Es besteht allgemeine Führerscheinpflicht und Versicherungspflicht für das Führen eines Bootes auf Binnengewässern. Manche Kanäle kann man nicht kostenfrei nutzen. Wenn man also eine Bootstour durch Großbritannien plant, sollte man sich vorher informieren, wo Maut zu entrichten ist, wie hoch sie ist und wie man sie unter Umständen im Voraus bezahlen muss. Je nach Fahrgebiet muss man sich vorher bei den British Waterways melden und eine Registrierung vornehmen. Für die Küstenschifffahrt benötigt man für Wasserfahrzeuge unter 24 Metern bzw. mit einer Tonnage von unter 80 Tonnen keinen Führerschein.
Fahrrad
Die landschaftliche Schönheit Großbritanniens kann man am umweltfreundlichsten und naturnahsten mit dem Fahrrad erkunden, aber man muss sich auf teilweise enge Straßen ohne Fahrradweg einstellen. Natürlich ist man mit dem Fahrrad auch links unterwegs und das erfordert einiges an Umdenken. Fahrradwege gibt es nicht überall, aber einige schöne Radtouren führen durch England, Schottland und Wales. Dabei ist man unter anderem an der Küste Wales‘ oder entlang der Themse unterwegs. Mountainbiker fühlen sich eher in Schottland wohl, wo die Natur rauer ist und die Strecken mit einem größeren Gefälle aufwarten. Alle Radfahrer müssen sich aber auf das britische Wetter einstellen, das einige Regenschauer im Gepäck hat. Wasserabweisende Kleidung und wasserdichte Rucksäcke bzw. Satteltaschen sind da von Vorteil.
Fähren
Fährverbindungen über den Ärmelkanal werden von mehreren Linien bedient und bieten die kürzeste Verbindung von Calais nach Dover an. Aber von Häfen in den Niederlanden und teilweise auch Deutschland gibt es auch Verbindung bis in den Norden von England (Hull) oder sogar nach Schottland. Von Schottland aus kann man die Hebriden oder Orkney-Inseln mit der Fähre ebenso ansteuern wie die Shetland-Inseln. Auch die Isle of Man, Isle of White oder die Kanalinseln werden regelmäßig mit Fähren mit Großbritannien oder dem restlichen Europa verbunden. Tickets kann man gerade bei kleineren Fähren nicht online kaufen, sondern entweder direkt beim Einstieg oder einem Schalter im bzw. am Fährterminal. Für die Kanalfähren lohnt sich eine frühzeitige Buchung online.
Aktivitäten Großbritanien
Großbritannien hat viel an Freizeitmöglichkeiten zu bieten und quasi alle Urlauber kommen auf ihre Kosten: Sowohl kulturelle Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten werden in großer Vielzahl geboten als auch eindrucksvolle Naturschönheiten. London, aber auch alle Städte, die eine Universität beherbergen, haben ein buntes Nachtleben zu bieten und Boutiquen und Kaufhäuser bieten für Schnäppchenjäger immer wieder Sonderaktionen.
Kulturelle Aktivitäten Großbritanien
Kulturelle Aktivitäten
Großbritannien blickt auf eine lange und spannende Geschichte mit vielen, verschiedenen Einflüssen zurück. Das hat seine Spuren nicht nur in der Landschaft in Form von vielen Burgen, Bauwerken und Monumenten hinterlassen, sondern auch eine reichhaltige Museumslandschaft kultiviert, wo interessante Exponate ausgestellt werden. Darüber hinaus wird die britische Kultur in einer Vielzahl von Traditionen gepflegt, egal ob beim Pferderennen oder bei den Highland Games. Auch die Popkultur von den Beatles bis Harry Potter wird in spannenden Ausstellungen, Sets und sogar Musicals beleuchtet und beschert selbst dem größten Kulturmuffel spannende Stunden.
Museum
London als das Zentrum und die Hauptstadt Großbritanniens bietet eine großartige Museumslandschaft. An allererster Stelle ist natürlich das British Museum zu nennen, eine britische Institution, die nicht nur Exponate aus England, Schottland und Wales ausstellt, sondern darüber hinaus auch Gegenstände fremder Völker und Kulturen zeigt. Aber viele kleinere Museen, die häufig in historischen Gebäuden untergebracht sind, bringen den Besuchern die lokale Geschichte nahe, die sich häufig spannend wie ein Krimi liest. Edinburgh als Literaturstadt wartet mit einem Writers‘ Museum auf, Liverpool widmet sich den Beatles und das National Waterfront Museum in Swansea thematisiert die Industrialisierung.
Oper & Schauspiel
Auch in Sachen Schauspiel und Oper hat London ein riesiges Angebot zu für Einheimische und Gäste zu bieten. Der Klassiker ist das nachgebaute Globe Theatre direkt an der Themse, das seit einem Jahr von einem jakobinischen Theater (Sam Wanamaker Playhouse) ergänzt wird. Diverse Musicals werden in der Stadt aufgeführt und es gibt viele kleinere Theater, die ein exzellentes Programm darbieten und von den Kritikern hoch gelobt werden. Auch in Edinburgh und Glasgow gibt es Theater, die ein buntes Programm darbieten. Gleiches gilt auch für andere, größere Städte Großbritanniens. Abgesehen von musikalischen Darbietungen sollte man für einen Theaterbesuch über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügen.
Ausstellungen
Die Tate und die Tate Modern sind in London die besten Adressen, um Kunst zu sehen. Beide Galerien sind kostenlos zu besichtigen. Edinburgh verfügt ebenso wie Glasgow über eine eigene Kunstgalerie, die lokale, regionale und internationale Künstler verschiedener Epochen zeigen. Gleiches gilt für die Kunstsammlung im Cardiff National Museum, die sich auf die Moderne konzentriert. Neben diesen stationären Ausstellungen gibt es in ganz Großbritannien eine Vielzahl von wechselnden Ausstellungen mit unterschiedlichen Themen, die Geschichte, Industrieentwicklung, Kunst, Performance Art und anderes thematisieren.
Kirchen & Tempel
Londons beeindruckendste Kirche ist sicherlich St. Paul’s, die das Stadtbild entscheidend prägt. Die Whispering Gallery ist ein besonderes Erlebnis. In Edinburgh sollte man die St. Giles Church gesehen haben, in der der Reformator John Knox predigte. In Glasgow liegt die St. Mungo Cathedral direkt neben der beeindruckenden Nekropole, die die Stadt überblickt. Die Kathedrale von Canterbury versetzt jeden Besucher in Erstaunen: Sie gilt als Meisterwerk der Gotik. Auch die Kathedrale von Exeter ist ein lohnendes Ausflugsziel. Natürlich ist Großbritannien auch reich an prähistorischen Kultanlagen. Die bekannteste und monumentalste davon ist wohl ohne Zweifel Stonehenge im Süden von England, in der Nähe der Stadt Salisbury. Die Besucher werden im Abstand von ungefähr 50 Metern um das uralte Monument herumgeführt.
Sportliche Aktivitäten Großbritanien
Sport
Großbritannien ist ein sportliches und sportbegeistertes Land. Das erstreckt sich nicht nur auf den Fußball, auch wenn dieser in den Medien sehr prominent ist. Auch Cricket, Rugby und Tennis sind typisch britische Sportarten. Als Urlauber kann man eine Vielzahl von Sportarten praktizieren und ausprobieren oder sich Pferderennen, Polo oder Tennis in altehrwürdigen Sportstätten ansehen und sich very british fühlen, denn während Fußball der Sport der ‚Arbeiterklasse‘ war, sind andere Sportarten fest mit den höheren Gesellschaftsschichten und teilweise sogar mit dem Adel verbunden. Das britische Klassensystem macht auch vor dem Sport nicht halt. Besonders bemerkenswert ist die Ruderregatta, das sogenannte Boat Race, auf der Themse, das zwischen den beiden Universitäten Oxford und Cambridge ausgetragen wird.
Golf
In der lieblichen oder rauen Landschaft Großbritanniens gibt es viele hervorragende Golfplätze. Für Enthusiasten empfehlen sich die Plätze in und um St. Andrews in Schottland, wo der prestigeträchtige Sport angeblich erfunden wurde. Aber auch Einsteiger haben in Großbritannien die Möglichkeit, Schnupperkurse zu belegen und erste Erfahrungen auf dem Platz zu sammeln. Golfreisen nach Großbritannien werden von diversen Reiseanbietern angeboten und ermöglichen die Nutzung von speziellen Hotels und wunderschönen Golfplätzen in Schottland, England und Wales. Diese Arrangements lassen sich online oder im Reisebüro buchen.
Segeln & Wassersport
Wassersportmöglichkeiten bieten sich nicht nur an den Küsten Großbritanniens, sondern auch auf den Seen, zum Beispiel im Lake District. Man kann segeln und schwimmen, aber auch Kajak fahren und an den Küsten bietet sich die Gelegenheit Kitesurfen, Windsurfen oder Coasteering auszuprobieren. Letzteres ist eine tolle Möglichkeit für Naturliebhaber, die gut in Form sind, die Klippen mit den vielen Seevögeln zu erkunden und vielleicht sogar Robben hautnah zu begegnen. Will man einen Blick unter die Wasseroberfläche werden, empfehlen sich die Scilly Islands westlich von Land’s End in Cornwall. Die Inseln sind sowohl mit dem Flugzeug bzw. Hubschrauber als auch mit dem Schiff zu erreichen.
Klettern
Großbritannien hat einige interessante Klettermöglichkeiten zu bieten. In Dorset, England, kann man Rock Climbing ausüben, die Berge von Wales bieten spannende Herausforderungen und im Peak oder Lake District sind ebenfalls interessante Möglichkeiten zu testen. Der Ben Nevis in Schottland ist nicht nur die höchste Erhebung Großbritanniens, sondern auch die Heimat des Mixed-Klettern auf Fels und Eis. Das bietet sich besonders im Spätherbst, Winter und frühen Frühjahr an, denn in Sommern kann der Ben Nevis mit seinen 1.344 Metern auch schneefrei sein und bietet dann gute Möglichkeiten für Kletterer, die sich nicht auf Eis ausprobieren wollen.
Wandern
Großbritannien ist ein Wanderparadies. Viele Coastal Paths führen direkt an der Küste entlang und bieten wunderbare Ausblicke auf das Meer und die Buchten. Aber man muss mit einigen zu bewältigenden Steigungen rechnen. Im Landesinneren findet man aber auch Wanderwege, die ebener verlaufen und für einen gemütlichen Spaziergang dienen. Beliebt sind Touren durch das Dartmoor, Bodmin-Moor oder Exmoor, die alle im Südwesten Englands gelegen sind, aber man sollte sich nicht ohne Karte, Kompass und gutes Schuhwerk auf den Weg machen. Inzwischen bieten Reiseveranstalter Wanderurlaube besonders in Schottland an. Das britische Wetter macht aber auch vor Wanderern nicht halt und man sollte den Regenschutz auf gar keinen Fall zu Hause vergessen.
Wintersport
Das Wetter Großbritanniens ist eigentlich zu mild für Wintersport, denn Schnee ist selten und taut meistens schnell wieder. Die Skigebiete Großbritanniens liegen in Schottland. Besonders die Berge von Cairngorm sind für Briten eine beliebte Region, aber auch hier gibt es keinesfalls eine Schneegarantie und die Abfahrten von höchsten 1.100 Höhenmetern ins Tal können es längst nicht mit denen in den Alpen oder in Skandinavien aufnehmen.
Weitere Sportmöglichkeiten
Parties Großbritanien
Party in Großbritannien
In den größeren Städten Großbritanniens gibt es ein buntes Nachtleben. Aber die Sperrstunde in Pubs, eigentlich längst aufgehoben, wird meist immer noch um 23 Uhr angesetzt: Ertönt die Glocke, gibt man die last order auf. Davon unabhängig geht es in den Bars und Clubs weiter und man kann bis in die frühen Morgenstunden feiern. Das muss allerdings auch der Geldbeutel aushalten, denn Feiern in London ist ein sehr teures Vergnügen. Meist kommt man in Studentenstädten günstiger davon.
Nachtleben
Das Nachtleben Großbritanniens endet auf dem Land meist um 23 Uhr, da dann der Pub häufig schließt. In den Städten sind Bars und Clubs wesentlich länger geöffnet und man kann bis in die frühen Morgenstunden feiern und London hat nicht nur Theater und Shows zu bieten, sondern auch viele Möglichkeiten, die Nacht zum Tag zu machen. Newcastle hat sich einen Ruf als Partyhochburg erworben, aber hier sollte man vielleicht nicht bis zum Ende bleiben. Diskotheken, Clubs und Bars sind meist erst für Besucher ab einem Alter von 18 Jahren geöffnet, sodass gerade Austauschschüler oder Schüler, die eine Sprachreise nach Großbritannien unternehmen, sich nach Alternativen umsehen müssen und Privatparties organisieren.
Festivals
Großbritannien hat einige spannende Festivals zu bieten. Dazu gehören zum Beispiel die jährlichen Promenade Concerts in London, die seit dem 18. Jahrhundert veranstaltet werden und mit der Last Night of the Proms schon Kultstatus erlangt haben. Auch das Glastonbury Festival im Juni zieht viele Besucher an. Darüber hinaus gibt es fast 100 Musik-Festivals in England, Schottland und Wales, die meist im Sommer stattfinden. Ausnahme ist The Social, ein Dance- und Eletronic-Festival, das das Festival-Jahr schon im Februar starten lässt.
Herausragende kulturelle Festivals sind unter anderem:
Shopping Großbritanien
Shopping
Einkaufen in Großbritannien ist teuer. Aber gerade in Sachen Mode, Medien und Mitbringsel gibt es verlockend schöne Dinge zu entdecken. Überall gibt es kleine Kunstgalerien, die Gemälde und/oder Kunsthandwerk von meist hoher Qualität anbieten. Auch die großen Ketten wie Marks & Spencer oder Waitrose haben Schnäppchen im Angebot, die Urlauber zu einem ausgiebigen Einkaufsbummel verlocken wollen. Wenn man in London ist, sollte man bei Harrods und Selfridges vorbeischauen: Auch wenn die beiden Kaufhäuser jenseits des Budgets der Urlaubskasse liegen, lohnt es sich, ein bisschen von diesem Flair aufzunehmen.
Handeln
Handeln ist in Großbritannien nicht unbedingt üblich. Auf Märkten, Flohmärkten, bei fliegenden Händlern oder in kleinen Läden, wo die Preisschilder noch mit Hand geschrieben werden, kann man sachte versuchen, den Preis nach unten abzurunden und wenn man einen größeren Einkauf tätig, tun das die Verkäufer manchmal ganz von alleine, aber üblich ist es eigentlich nicht. In großen Läden, Supermärkten oder Kaufhausketten ist es gar nicht üblich zu handeln. Bei größeren Investitionen, wo Preise nicht festgeschrieben sind (zum Beispiel bei Kunstwerken), ist es auch einen Versuch wert zu handeln, aber man sollte sich keine so großen Hoffnungen auf Erfolg machen.
Ein- und Ausfuhrbestimmungen in Großbritannien
Großbritannien ist Mitglied der EU. Dementsprechend ist es nicht möglich, zollfrei einzukaufen. Sonderstatus haben die Kanalinseln: Hier gelten andere Bedingungen. Nach Großbritannien ein- bzw. ausführen darf man: 110 Liter Bier, 20 Liter Likörwein, 90 Liter Wein und zehn Liter Spirituosen sowie 800 Zigaretten, ein Kilo Tabak, 200 Zigarren und 400 Zigarillos. Waren für den persönlichen Gebrauch sind nicht zollpflichtig. Medikamente für den Eigenbedarf können ein- und ausgeführt werden. Dazu zählen aber keine Drogen. Auch Waffen dürfen nicht transportiert werden und bedürfen einer Sondergenehmigung. Falls man mit dem Flugzeug an- und abreist, sollte man darauf achten, keine Flüssigkeiten von je über 100 ml im Handgepäck zu transportieren.
Nähere Informationen zum Thema Zoll und Ein- und Ausfuhrbestimmungen bei einem Großbritannienurlaub sind unter dem Punkt Gesetze zu finden.
In Deutschland sind die deutschen Zollvorschriften zu beachten. Bei der Einreise nach Großbritannien gelten die Zollvorschriften für die Einreise aus EU-Ländern.
Aktivtäten in der Natur
Natur
Großbritanniens Natur ist vielfältig. Die lieblich grünen Wiesen von England, die wildromantische Küste Cornwalls, die Berge Wales‘ und die rauen Highlands in Schottland halten für jeden Naturliebhaber das richtige Fleckchen bereit. Insgesamt sind im Laufe der Jahre 15 Nationalparks eingerichtet worden, die die Naturschönheiten schützen sollen. Dazu gehören unter anderem Loch Lomond in Schottland, die Yorkshire Dales, das Dartmoor, die South Downs im Südosten Englands, der New Forest oder die Küste von Pembrokeshire in Wales. Alle Nationalparks sind Besuchern zugänglich und bieten einen hohen Erholungswert.
Wellness Großbritanien
Wellness für Körper und Geist
Großbritanniens Hotels, Retreats, Resorts und Hideaways bieten die Möglichkeit, Körper und Geist zu entspannen und wieder in Einklang zu bringen. Viele Beauty-Marken haben auch ein Standbein in Großbritannien und London ist eine Metropole, die stets auf dem neuesten Stand ist, wenn es um neue Beauty-Trends geht.
Beauty
Egal ob Beauty-Produkte oder ausgefallene Behandlungen: Großbritannien und ganz besonders London bietet großartige Möglichkeiten, während eines Aufenthalts auch gleich die neuesten Trends in Sachen Schönheit zu erkunden. Und wer auf die liebgewonnenen Produkte nicht mehr verzichten möchte, auch wenn er zurück in Deutschland ist, kann sie online bestellen. Zu den Errungenschaften der Briten in Sachen Beauty gehört unter anderem Nagellack, der eine viel längere Lebensdauer hat, Aromatherapien, die lifting-Effekte haben oder stilvolle Spas, in denen man den Alltagstrubel vergessen kann.
Yoga
Yoga hat auch schon längst Großbritannien erreicht und es gibt viele Schulen und Ausbilder, aber auch Kurse, die man in den Ferien besuchen kann. Natürlich wird man in größeren Städten ein breiteres Angebot finden, aber dafür gibt es auch Yoga Retreats in ruhigeren Gegenden. In London kann man sogar einen Zertifikat-Kurs belegen.
Regionen und Geographie Großbritanien
Großbritannien unterteilt sich in England, Wales und Schottland. Weiterhin gibt es mehrere Inseln, die zu diesen Landesteilen gehören. Die Kanalinseln sind nicht Teil der EU und haben einen Sonderstatus. Unterhält man sich mit einem Schotten oder Waliser, sollte man darauf achten, ihn auf gar keinen Fall als Engländer zu bezeichnen: Der Stolz auf die eigene Kultur und Geschichte ist groß.
Geographie Großbritanien
England
Englands berühmteste und beliebteste Stadt ist London. Die meisten Touristen zieht es darüber hinaus aber nach Cornwall oder Devon im Südwesten. Hier ist das Klima mild, die Landschaft wildromantisch und es gibt viele Landhäuser, Burgen und malerische Dörfer zu entdecken. Für Wanderer und Naturliebhaber ein Paradies.
Schottland
Schottland mit Glasgow und Edinburgh ist ebenfalls eine beliebte Destination. Die meisten Besucher kommen in die Highlands und sind fasziniert von diesem Landstrich bestehend aus Hügeln, Seen, Moor und alten Burgen. Aber auch die Hebriden und Orkney-Inseln ziehen mit ihrer Abgeschiedenheit und landschaftlichen Schönheit immer mehr Besucher an.
Wales
Wales ist der Landesteil ganz im Westen Großbritanniens. Im Norden von Wales erheben sich die Berge der Snowdonia. Die Küste von Wales ist teilweise wild und zerklüftet, teilweise geprägt von Stränden. In Wales ist das keltische Erbe sehr lebendig und viele Sagen und Erzählungen ranken sich um Burgen, Berge und Steinkreise.
Kanalinseln
Die Kanalinseln haben einen Sonderstatus inne. Sie liegen näher an Frankreich als an Großbritannien und das Beste aus diesen beiden Welten mischt sich hier. Jersey und Guernsey sind die größten der Kanalinseln und bieten pittoreske kleine Städte, schöne Wanderwege, herrliche Natur und eine gute Küche. Sark, Herm und Alderney sind dagegen eher Geheimtipps.
Shetland Islands
Die Shetland Islands liegen nördlich der schottischen Küste und sie bekannt für die Ponies. Darüber hinaus sind die grünen, sanft geschwungenen Inseln ein Paradies für Seevögel und damit Naturliebhaber und Ornithologen. Außerdem kann man hier einige faszinierende geschichtliche Zeugnisse betrachten.
Überseeterritorien
Es gibt 14 Überseeterritorien, die ganz unterschiedlich sind. Ein beliebtes Touristenziel sind die Bermuda Inseln vor der US-amerikanischen Küste, die British Virgin Islands in der Karibik, Gibraltar und auch die Falkland Inseln südöstlich von Argentinien, die von Kreuzfahrtschiffen auf dem Weg in die Antarktis gerne angelaufen werden.
Medien Großbritanien
Großbritannien ist medientechnisch immer auf dem neuesten Stand. Es gibt mehrere Zeitungen, die politisch zugeordnet werden können, aber ihre Leserschaft auch speziell aus den unterschiedlichen sozialen Schichten rekrutiert. Die BBC steht seit vielen Jahren für Qualitätsjournalismus sowohl im Funk als auch im Fernsehen und viele britische Fernsehsendungen werden auch in Deutschland ausgestrahlt (zum Beispiel Doctor Who, Sherlock).
Telefon Großbritanien
Telefonieren in Großbritannien
Großbritanniens Telefonzellen sind leuchtend rot und daher kaum zu übersehen. Sie sind so britisch wie der Doppeldeckerbus oder das schwarze Taxi. Allerdings werden auch sie im Zeitalter des Mobiltelefons immer weniger. Die Netzabdeckung ist meist gut, außer man befindet sich in abgelegenen, ländlichen Gebieten. Die Kosten richten sich ganz nach dem heimischen Anbieter. Inzwischen werden entsprechende Roaming-Pakete angeboten, die recht preiswert sind, und die EU hat Kosten für das Telefonieren aus dem Ausland mit dem Handy gedeckelt. Ab 01. Januar 2016 zahlt man pro Minute ein- oder ausgehender Anrufe 0,05 Euro. Für SMS werden 0,02 Euro fällig. Damit sind die Zeiten der astronomischen Telefonrechnungen nach einem Urlaub zumindest für die EU anscheinend vorbei.
Internationale Vorwahlnummern
Länder | Vorwahl |
---|---|
Großbritannien | 0044 |
Deutschland | 0049 |
Schweiz | 0041 |
Österreich | 0043 |
Regionale Vorwahlen
Die Vorwahl nach Deutschland ist die 0049 bzw. +49. Die 0 der Ortsvorwahl entfällt ebenso wie die 0 bei der Handynummer. Anrufe in Großbritannien mit einem deutschen Handy tätigt man mit der Ländervorwahl 0044 bzw. +44.
Kosten und britische Anbieter
Deutsche Telefonanbieter haben Kooperationen mit britischen Anbietern bzw. agieren als der gleiche, multinationale Konzern. Das Handy wählt sich für gewöhnlich automatisch in das verfügbare Netz ein und man erhält eine SMS, die über die Kosten informiert. Manche Telefonanbieter bieten die Möglichkeit, Verträge abzuschließen, mit denen man aus jedem EU-Land kostenlos nach Deutschland telefonieren kann und bei dem auch Anrufe im Urlaubsland kostenlos sind.
Internet Großbritanien
Internet in Großbritannien
In kleinen Pensionen und B&Bs ist kostenloser Internetzugang über WLAN nicht unbedingt so verbreitet. Größere Hotels bieten diese Möglichkeit meist an, aber nicht immer ist sie kostenlos, sondern manche Unterkünfte verlangen hohe Preise für die stündliche Nutzung des WLANs. Oftmals wird dies aber schon bei der Auswahl bzw. Buchung des Hotels bei der Beschreibung mit angegeben. Immer mehr Restaurants, Cafés und Bars bieten in den größeren Städten kostenloses WLAN an, sodass man bei einem Tee in Ruhe seine Mails lesen kann.
Cafés
Seit WLAN immer häufiger angeboten wird, sind die Internet-Cafés auf dem Rückzug. Zwar gibt es sie noch, aber man muss bei der Nutzung mit einigen Einschränkungen Vorlieb nehmen. Meistens kann man am Endgerät nichts verändern, also keine Programme installieren, die man zum Öffnen bestimmter Dateien benötigen würde. Bankgeschäfte sollte man ohnehin nicht über einen öffentlich zugänglichen PC abwickeln und Passwörter für Emails spätestens nach dem Urlaub mit Internetcafé-Besuch ändern. Die Preise liegen bei 1,50 £, können aber auch 5 £ pro Stunde ausmachen.
Mit dem Handy in Großbritannien online gehen
Die Funktion ‚mobile Daten‘ kann man auch im Urlaub nutzen. Meist bietet der heimische Provider ein Urlaubspaket an, das er per SMS beschreibt, sodass man sich für die Nutzung spontan entscheiden kann. Teure Roaming-Kosten gehören allerdings auch weitestgehend der Vergangenheit an, denn die Kosten pro MB liegen bei 0,05 Euro ab dem 01. Januar 2016. Wer ganz sicher gehen will, kann sich eine Sperre oder Warnung bei der Datennutzung im Handy verordnen.
Prepaid-Sim-Karten können bei vielen Anbietern schon vor der Reise direkt im Internet bestellt werden. Große Anbieter in Großbritannien:
Radio & Fernsehen Großbritanien
Radio, Fernsehen
Die BBC ist das Flaggschiff des britischen Radios und Fernsehen, auch wenn die Qualität in den letzten Jahren bemängelt wurde. Trotzdem werden immer noch hervorragende Sendungen produziert und der Shipping Forecast auf BBC4 ist für viele Briten fester Teil ihres Tagesablaufs. Deutsches Radio kann man auf der ganzen Welt über das Internet hören. Dazu braucht man nur einen Flashplayer, einen Computer mit Lautsprechern und einen stabilen Internetzugang. Deutsches Fernsehen kann man ebenfalls über den Computer sehen. Deutsche Programme empfängt man in Großbritannien je nach Lage mit etwas Glück über eine Satellitenschüssel.
Post Großbritanien
Post
In Großbritannien befördert die Royal Mail Briefe, Postkarten und Pakete. Postfilialen werden von Post Office Limited, einem Tochterunternehmen, betrieben. Urlaubsgrüße an die Lieben zu Hause werden aber in Zukunft nicht mehr von einem Unternehmen mit staatlichen Anteilen befördert, denn der Staat verkauft seine Anteile an dem Unternehmen zur Zeit. Das sollte der Beförderung von Postsendungen aber keinen Abbruch tun.
Kosten
Ein Brief nach Deutschland kostet ein Pfund. Der gleiche Preis gilt auch für Postkarten nach Deutschland. Sendungen innerhalb Großbritanniens sind günstiger, richten sich aber wie üblich nach Gewicht, Größe und besonderen Wünschen wie Versicherungen, Einschreiben etc.
Abgabe, Dauer
Postsendungen kann man in einem Post Office abgeben oder man wirft Briefe und Postkarten einfach in einen Briefkasten. Diese haben die gleiche rote, auffällige Farbe wie die Telefonzellen und sind meist halbhohe, runde Säulen. Die Laufzeit einer Postkarte beträgt etwa zwischen drei und fünf Tagen. Wenn man sie auf den Scilly Islands, den Shetland Inseln oder den Hebriden bzw. Orkneys einwirft, kann es länger dauern.
Tipps zu Großbritanien
Großbritannien ist ein Land für Insider, denn lange Zeit kam kaum jemand auf den Gedanken, seinen Urlaub in einem Land mit schlechtem Wetter zu verbringen, wo die meisten behaupten, dass das Essen schlecht und das Leben teuer ist. Inzwischen hat sich das geändert und es gibt viele Dinge, die man gesehen haben muss, wenn man in Großbritannien ist.
Beste Plätze
Beste, schönsten Plätze/Regionen
Natürlich darf man sich London nicht entgehen lassen. Hat man aber wirklich schon alle Sehenswürdigkeiten hinter sich, sollte man einen Ausflug nach Greenich machen. Das alte Observatorium ist inzwischen ein Museum, hat aber nichts von seinem Charme eingebüßt und die Cutty Sark ist auch nicht weit – einst der schnellste Tea Clipper der Welt. Landschaftlich wunderschön ist das Dartmoor. Hier heult der Hound of Baskerville und der Ginster und das Erika blühen. Hat man nur ganz kurz Zeit für Schottland, fährt man auf die Isle of Arran (gut von Glasgow zu erreichen): Die Insel ist Schottland en miniature.
Energie / Strom Großbritanien
Strom in Großbritannien
Wenn nicht gerade ergiebige Regenfälle, ein ungewöhnlicher Wintereinbruch oder ein starker Sturm das Stromnetz beschädigt haben, sind Blackouts und kurze oder längere Stromausfälle in Großbritannien eher selten. Pub-Besitzer und Barkeeper haben auch fast immer Verständnis für Gäste, die ihr Handy an die Steckdose hängen. Trotzdem sollte man vorher um Erlaubnis bitten.
Stromspannung in Großbritannien
Die Stromspannung in Großbritannien beträgt 240 Volt/ 50 Hertz, sodass man die mitgebrachten oder gekauften Geräte nicht umstellen muss.
Adapter für den Großbritannienurlaub
Die Steckdosen in Großbritannien sehen anders aus in Deutschland, sodass man sich vor Reiseantritt mindestens einen Adapter besorgen muss. Sie firmieren unter der Bezeichnung BS 1363 bzw. Typ G und sind dreipolig und flach.
Trinkgeld Großbritanien
Trinkgeld in Großbritannien
Manchmal ist das Trinkgeld schon in der Rechnung inkludiert. Sollte das nicht der Fall sein, sind zehn bis 15 Prozent durchaus üblich. Im Pub kann man darauf aber auch verzichten, wenn man nur ein Pint an der Bar getrunken hat.
Taxis Großbritanien
Taxi fahren in Großbritannien
Taxis sind in Großbritannien meistens schwarz und sehr geräumig. Man sitzt hinten. Die Taxis, deren gelbes „For Hire“ Schild erleuchtet ist, können herbeigewinkt werden oder man nimmt ein Taxi an einem Taxistand. Taxis in London stecken genauso im Verkehr fest wie alle anderen Verkehrsteilnehmer und das kann sich schnell auf den Preis der Fahrt niederschlagen. Das Taxi ist also nicht immer die schnellste oder günstigste Alternative.
Öffnungszeiten Großbritanien
Öffnungszeiten von Geschäften in Großbritannien
Die Öffnungszeiten von Geschäften variieren je nach Wochentag und Lage. In großen Städten wie London haben manche Läden auch sonntags geöffnet und kleinere Supermärkte stellen rund um die Uhr die Grundversorgung sicher. Auf dem Land sieht das anders aus und man ist auf der sicheren Seite, wenn man davon ausgeht, dass die Läden zwischen 9 Uhr morgens und 16 bis 17 Uhr abends geöffnet haben.
Bankgebühren Großbritanien
Abhebegebühren und zusätzliche Bankgebühren in Großbritannien
Geld kann man an Automaten abheben, die es nicht nur in Banken, sondern auch Supermärkten oder Tankstellen gibt. Da Großbritannien als Währung das britische Pfund hat, werden Umrechnungsgebühren fällig, die variieren können. Außerdem erheben die beteiligten Banken ebenfalls Bearbeitungsgebühren, die sich manchmal auch an den angeforderten Summen orientieren. Das Geldabheben kann also teuer werden und man tut es nach Möglichkeit nicht allzu häufig.
Einige deutsche Banken bieten die Möglichkeit einer kostenlosen Abhebung im Ausland.
Gefahren Großbritanien
Gefahren im Land
Großbritannien gilt, abgesehen vom internationalen Terrorismus, als sehr sicheres Reiseland. The Troubles, der Konflikt im Nordirland, der schon seit Jahrhunderten schwelt, ist natürlich immer noch nicht beigelegt, aber die IRA hat schon lange Zeit keine Anschläge mehr verübt und es scheint, dass zumindest die Waffenruhe hält, auch wenn die Warnstufe weiterhin aktiv bleibt.
Tiere
Die Ringelnatter, die Glattnatter und Kreuzotter sind in Großbritannien heimisch. Wird man von einem der Tiere gebissen, sollte man einen Arzt aufsuchen, aber der Biss ist normalerweise nicht tödlich. Darüber hinaus gibt es keine gefährlichen Tiere in Großbritannien, auch wenn die Ponies, die unter anderem im Dartmoor halbwild leben, bissig sind und keine Angst vor Menschen haben.
Pflanzen
In Großbritannien gibt es giftige Pflanzen wie die Tollkirsche, den Fingerhut oder die Brechnuss. Verzehrt man eine giftige Pflanze, kommt es meist zu den typischen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, aber es kann auch zu einem Herz-Kreislauf-Zusammenbruch kommen. Generell gilt: Pflanzen (und auch Pilze), die man nicht eindeutig identifiziert hat, sollte man auf gar keinen Fall verzehren. Bei Vergiftungserscheinungen muss umgehend ein Arzt kontaktiert werden. Im Idealfall kann man Bestandteile der verzehrten Pflanze wie Blätter, Blüten oder Wurzeln vorzeigen, was die Identifikation des Gifts erleichtert.
Naturphänomene
Strömungen & Verhaltenshinweise
Großbritannien ist von Meer umgeben und die Klippen, die eine wildromantische Landschaft sorgen, verursachen auch gefährliche Strömungen, die für nicht-Ortskundige und/ oder schlechte Schwimmer fatal sein können. Daher sollte man möglichst an belebten und überwachten Stränden schwimmen gehen. Gerät man in eine Rip-Tide, die den Schwimmer aufs offene Meer zieht, sollte man nicht gegen die Strömung anschwimmen, sondern sich parallel zum Ufer bewegen bis man aus der Strömung herausgeschwommen ist. Gerät man während des Schwimmens in Not, sollte man andere Schwimmer oder Strandbesucher auf sich aufmerksam machen: Laut rufen und gestikulieren erregt Aufmerksamkeit und man wird Rettungs- und Hilfsmaßnahmen einleiten.
Hurricanes & Verhaltensweisen
Britische Gebiete in der Karibik liegen im Einflussgebiet von Tropenstürmen und Hurricanes. Den behördlichen Anweisungen ist im Falle eines Landgangs des Hurricanes auf jeden Fall Folge zu leisten. Dazu gehört, dass man sein Quartier räumt und in eine Notunterkunft umsiedelt, wenn dies verlangt wird. Berghänge, das Meer und Täler sollte man bei Durchzug eines Hurricanes meiden, da er nicht nur viel Wind mitbringt, der das Meer aufwühlt und lebensgefährliche Brecher verursachen kann, sondern auch Regen im Gepäck hat, der für Überflutungen sorgt. Das Wasser wird sich seinen Weg über Berghänge hinab und durch Täler bahnen. Es besteht die Gefahr von Erdrutschen und Sturzfluten.